Pflegeleicht, aber nicht pflegefrei: Neue Staudenflächen in Leverkusen Locken Bienen an

02.08.2023 // Quelle: Stadtverwaltung

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Der Fachbereich Stadtgrün in Leverkusen hat insekten- und bienenfreundliche Staudenflächen vor dem Elberfelder Haus und auf dem Kreisverkehr "Lützenkirchener/von-Knoeringen-Straße" angelegt. Die Pflanzungen wurden von der Currenta GmbH & Co. OHG gesponsert. Die mehrjährigen Stauden überwintern unterirdisch und treiben im Frühjahr wieder aus. Im Herbst werden die abgestorbenen Teile entfernt, nur Gräser oder Pflanzenstände mit ästhetischem Aspekt bleiben stehen. Die Stauden wurden in speziellem Substrat gepflanzt, um ihnen gute Startbedingungen zu geben und unerwünschten Unkrautbewuchs zu unterdrücken. Obwohl solche Flächen nicht pflegefrei sind, handelt es sich um nachhaltige Pflanzungen, da die Stauden am Standort bleiben und nicht jedes Jahr neu ausgesät werden müssen.

Blickfang und Nahrung für Insekten und Bienen: Der Fachbereich Stadtgrün hat sowohl vor dem Elberfelder Haus als auch auf dem Kreisverkehr „Lützenkirchener /von-Knoeringen-Straße“ Staudenflächen mit insektenfreundlichen − insbesondere bienenfreundlichen − Arten angelegt. Gesponsert wurden die Pflanzungen von der Currenta GmbH& Co. OHG. „Wir fördern seit Jahren immer wieder Projekte in der Nachbarschaft und waren auch schnell von dieser Neupflanzung überzeugt“, betont Ulrich Bornewasser, Leiter Politik- und Bürgerdialog bei Currenta, „denn die gepflanzten Stauden erhöhen an Ort und Stelle die Artenvielfalt und verschönern zudem das Stadtbild.“

Die Stauden sind mehrjährig. Sie überwintern im Gegensatz zu Bäumen und Sträuchern allerdings unterirdisch, d.h. ihre oberirdischen Teile wie Triebe und Blätter sterben im Herbst ab. Wurzeln und Knollen überdauern den Winter und treiben im Frühjahr wieder aus. Im Herbst werden die abgestorbenen Teile entfernt. Nur Gräser oder Pflanzenstände, die auch im trockenen Zustand aufgrund ihrer Struktur einen ästhetischen Aspekt haben, bleiben stehen und werden erst vor dem neuen Austrieb im nächsten Frühjahr zurückgeschnitten.

Die Stauden wurden in den städtischen Anlagen in ein spezielles Substrat gesetzt, das den Pflanzen gute Startbedingungen mitgibt und unerwünschten Unkrautbewuchs in den Anfangsjahren unterdrückt. Das sei im privaten Bereich nicht unbedingt erforderlich, im öffentlichen Grün aber von Vorteil, so Ulrich Hammer, Fachbereichsleiter Stadtgrün. „Pflegefrei sind solche Flächen nicht,“ weiß Hammer, „weil aber Stauden ausdauernde Pflanzen sind, die am Standort bleiben und nicht jedes Jahr neu ausgesät werden müssen, handelt es sich um nachhaltige Pflanzungen.“


Straßen aus dem Artikel: Von-Knoeringen-Str, Austr
Themen aus dem Artikel: Elberfelder Haus, Currenta

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