Die dunkle Jahreszeit bringt neue Herausforderungen für Radfahrer in Leverkusen. Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, haben die Stadt Leverkusen, die Polizei Köln und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Leverkusen am Montagnachmittag eine gemeinsame Präventionsaktion gestartet. Unter dem Motto „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ wurden Radfahrer an einem stark frequentierten Standort mit wichtigen Informationen und Sicherheitsausrüstung versorgt.
Der Informationsstand wurde gezielt am Wilhelm-Kaltenbach-Weg an der Gezelinkapelle aufgebaut. Daten der städtischen Fahrradzählstelle zeigen, dass dieser Abschnitt zwischen Schlebusch und Wiesdorf zu den am stärksten befahrenen Radwegen Leverkusens zählt. Die Aktion fand zwischen 15:00 und 18:00 Uhr statt, um möglichst viele Radfahrer im täglichen Verkehr zu erreichen.
Die Aktion bot Radfahrern kostenlose reflektierende Westen, Speichenreflektoren und weitere Sicherheitsmaterialien. Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes, des Fachbereichs Mobilität, der Polizei und des ADFC Leverkusen verteilten diese und gaben praktische Tipps zur Verbesserung der Sichtbarkeit und Sicherheit im Straßenverkehr. Ein Zweirad-Prüfmobil ermöglichte zudem technische Checks der Fahrräder.
„Mit dieser Aktion möchten wir Radfahrende aktiv unterstützen, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und so das Unfallrisiko zu verringern“, erklärte ein Sprecher der Verkehrsunfallprävention der Polizei. Fabian Urh, Fahrradbeauftragter der Stadt Leverkusen, betonte die Wichtigkeit gemeinsamer Anstrengungen: „Mit kleinen Maßnahmen können wir gemeinsam die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen – denn: Sichtbarkeit rettet Leben!“
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadt, Polizei und ADFC soll auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Weitere gemeinsame Aktionen zur Verbesserung der Fahrradsicherheit sind bereits in Planung.