Rheindorf Stiftungsmanagement als gemeinnützig anerkannt / Feierlicher Neujahrsempfang auf Schloss Morsbroich mit Ehrungen für das Engagement der Offenland Stiftung & der Irlandfreunde Leverkusen e.V.


Archivmeldung aus dem Jahr 2023
Veröffentlicht: 10.01.2023 // Quelle: ots

Die Rheindorf Stiftungsmanagement gGmbH wurde zum 1.1.2023 vom Finanzamt Leverkusen als gemeinnützig anerkannt. Dies nahm der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter Michael Rheindorf zum Anlass, um rund 90 engagierte Menschen zusammenzubringen und die Gemeinnützigkeit als solche zu feiern: Am 8. Januar 2023 lud er Gäste aus dem Stiftungs- und Vereinsumfeld zum Neujahrsempfang in den Spiegelsaal des Schlosses Morsbroich. Die Offenland Stiftung und die Irlandfreunde Leverkusen e.V. wurden für deren langjähriges bürgerschaftliches Engagement geehrt. Der Leverkusener Bürgermeister Bernhard Marewski betonte, dass der Einsatz für ein Ehrenamt als gelebte Demokratie zu verstehen sei.

Anerkannte Gemeinnützigkeit schafft Vertrauen sowie neue Kooperations- und Fördermöglichkeiten

Die bisher als GmbH geführte Rheindorf Stiftungsmanagement befasst sich mit den bürokratischen und organisatorischen Herausforderungen im Dritten Sektor, sodass sich Stiftungen und Vereine auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren können. Dass damit ein gemeinnütziger Zweck verfolgt wird, hat das zuständige Finanzamt anerkannt. "Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren oder ihr Vermögen für die Zivilgesellschaft einsetzen, benötigen einen professionellen Dienstleister auf Augenhöhe. Durch die Anerkennung als gGmbH rücken wir noch näher an unsere Mandantschaft. Es eröffnen sich neue Kooperationsmöglichkeiten, da manche Projekte einen gemeinnützigen Partner erfordern. Unsere Arbeit wird durch Landes- und Bundesmittel förderbar - und man kann uns durch Spenden unterstützen," berichtet Michael Rheindorf.

Nach wie vor wird die Rheindorf Stiftungsmanagement auch Menschen beraten, welche ihre finanziellen Interessen ohne gemeinnützigen Bezug gewahrt wissen wollen. "Dies ist für uns kein Widerspruch. Durch das Honorar schaffen wir Ressourcen, welche wir wiederum für das Gemeinwohl einsetzen können," erklärt der Stiftungsmanager, Testamentsvollstrecker und Nachlassverwalter.

gGmbH als folgerichtige Weiterentwicklung der Rheindorf Stiftungsmanagement

Seit 2004 ist der Firmengründer Michael Rheindorf in der aktiven Geschäftsführung und Beratung von Stiftungen tätig. Er versteht sich als Partner des bürgerschaftlichen Engagements. Was 2015 als Einzelunternehmung begann, wurde 2018 in eine GmbH überführt. Anlass für die Wahl der rechtlich eigenständigen Rechtsform war der gesicherte Fortbestand - unabhängig von der Person des Gründers. Per Testament verfügten die Gesellschafter, dass deren Anteile später an die gemeinnützige Stiftung "Deutsche Stiftungskultur" übertragen werden. Diese wird die Geschäfte der Rheindorf Stiftungsmanagement langfristig weiterführen und die Nachfolgeregelung organisieren.

"Ich vergleiche die Rheindorf Stiftungsmanagement gern mit einem Perpetuum Mobile: Einmal in Gang gesetzt, bleibt unser Vorhaben ewig in Bewegung. Seit der Gründung sind wir dem Gemeinwohl verpflichtet: Daher ist es für uns folgerichtig, die Gesellschaft in eine gemeinnützige Organisation umzuwidmen, um dies auch nach außen hin sichtbar zu machen," ergänzt Michael Rheindorf. Die Rheindorf Stiftungsmanagement arbeite daran, künftig der erste Ansprechpartner rund um das Non-Profit-Management in Deutschland zu sein - für Privatpersonen, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und die Politik.

Stiftungen im Jahr 2023: Steigende Relevanz von Fundraising und langfristigen Partnerschaften

Mit Blick auf die Stiftungslandschaft sieht Michael Rheindorf, dass rentable Fundraising-Maßnahmen, langfristige Partnerschaften sowie effiziente Organisationsstrukturen und Prozesse immer wichtiger werden. Aufgrund verschiedener Herausforderungen reichen die Erträge aus dem Stiftungskapital meist nicht mehr aus, um den Zweck zu verwirklichen: Die Ukraine-Krise sowie steigende Energie- und Lebenshaltungskosten erhöhen die Verwaltungskosten. Auch die Förderseite sei von mehreren Krisenjahren gezeichnet.

Weiterhin betont Michael Rheindorf die Relevanz von Stiftungen in unsicheren Zeiten: "Gerade Krisen wecken die Bereitschaft, Probleme aktiv anzugehen. Ideen und Lösungsansätze durch die Gründung einer nachhaltig wirkungsfähigen Stiftung zu organisieren, wird auch in 2023 für viele Menschen von Interesse sein."

Neujahrsempfang mit Ehrung der Offenland Stiftung und der Irlandfreunde Leverkusen e.V.

Ein Höhepunkt des Neujahrempfangs bestand in der Ehrung der Offenland Stiftung und der Irlandfreunde Leverkusen e.V. für deren herausragendes gemeinnütziges Engagement. Beide erhielten jeweils ein thematisch passendes Werk des Leverkusener Fotokünstlers Mario van Veen, das Michael Rheindorf zu diesem Anlass in Auftrag gegeben hatte.

Die Ehrung der Offenland Stiftung nahm der Gründer und Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Martin Denecke gemeinsam mit seinen beiden Vorstandskollegen Alexander Dernbach und Dr. Sascha Eilmus entgegen. Seit fünf Jahren fördert die Stiftung die Schaffung und den Erhalt von Offenlandhabitaten wie Blumen- und Streuobstwiesen. Diese schenken zahlreichen bedrohten Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum. Für die Ehrung der Irlandfreunde Leverkusen e.V. waren der erste Vorsitzende Matthias Brandes und der Schatzmeister Gerhard Zech vor Ort. Der Verein wurde auf den Tag genau vor zehn Jahren als Kultur- und Geselligkeitsverein gegründet, welcher beispielsweise die Leverkusener Irish Days ins Leben gerufen und ein eigenes Clanbier entwickelt hat.

Rahmenprogramm: Relevanz des gemeinnützigen Einsatzes und Impulsvortrag hinsichtlich des Klimawandels

In seinem einleitenden Grußwort betonte der Leverkusener Bürgermeister Bernhard Marewski, dass das Ehrenamt gelebte Demokratie sei. Vor allem wie wir miteinander umgehen bedinge die Stärke eines Landes. Anschließend sprach Michael Rheindorf über die Relevanz des gemeinnützigen Einsatzes für die Zivilgesellschaft. Angesichts des Klimawandels regte Prof. Dr. Martin Denecke von der Offenland Stiftung zum Nachdenken an: Im Rahmen eines Impulsvortrags formulierte er seinen Sieben-Punkte-Plan zum Leben im Einklang mit der Natur. So kritisierte er beispielsweise die ökonomisierte Blickweise auf Tiere und Pflanzen und forderte, dass der Mensch sich als Teil der Mitwelt begreifen solle - ohne sich dabei eine Sonderstellung einzuräumen. Musikalisch begleitetet wurde die Veranstaltung durch den Düsseldorfer Singer-Songwriter "enkelson. & Band".

Original-Content von: Rheindorf Stiftungsmanagement gGmbH, übermittelt durch news aktuell


Ort aus dem Stadtführer: Finanzamt, Rheindorf
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Themen aus dem Artikel: MAN, Irlandfreunde

Kategorie: Soziales
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