Gestern Nachmittag (3. Januar) haben Polizisten in Leverkusen-Schlebusch eine gezielte Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Ein junger Fahranfänger (18) aus Leverkusen fuhr mit deutlich mehr als dem doppelten der erlaubten Geschwindigkeit in die Lasermessung - Anzeige!
Um 15.30 Uhr war der 18-Jährige in seinem Daimler auf der Oulustraße in Richtung Mathildenhof unterwegs. Die Polizisten führten eine gültige Messung durch, trauriges Ergebnis: 153 km/h bei erlaubten 60. Abzüglich aller Toleranzen war der Führerscheinneuling 88 km/h zu schnell.
Ein Ordnungswidrigkeitsverfahren läuft bereits. Der Raser befindet sich noch in seiner Probezeit und wird wohl für einige Zeit auf sein Auto verzichten müssen. Neben einem hohen Bußgeld wird der Leverkusener auch für eine Nachschulung seinen Geldbeutel öffnen müssen. Außerdem verlängert sich seine Probezeit durch diese extrem gefährliche Fahrweise automatisch um weitere zwei Jahre. "Bei Rennspielen am Computer haben solche Situationen keine Folgen. Im realen Leben ist dieses Verhalten lebensgefährlich für andere Verkehrsteilnehmer und den jungen Autofahrer selbst", resümierte Georg Dissen, Leiter der Autobahnpolizei Köln.