Der Kreisvorstand der Bürgerbewegung pro NRW hat den pro-NRW-Vorsitzenden Rechtsanwalt Markus Beisicht zum Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl 2009 in der Farbenstadt nominiert. Zudem wurde das neue Kommunalwahlprogramm für Leverkusen vorgestellt.
Markus Beisicht, der in Leverkusen eine renommierte Anwaltskanzlei betreibt, wird in seiner Heimatstadt als Spitzenkandidat für den Stadtrat kandidieren. Zusammen mit Jörg Uckermann als OB-Kandidaten hat pro NRW damit ein zugkräftiges Team für die Kommunalwahl am 7. Juni 2009 am Start.
Neben dieser Personalie wurde auch das Kommunalwahlprogramm für Leverkusen vorgestellt, das sich in insgesamt zehn Kapiteln detailliert mit den kommunalpolitischen Problemen der Farbenstadt beschäftigt:
Kommunalwahlprogramm Leverkusen
Präambel
SPD, CDU, Grüne, FDP, Bürgerliste und Co. haben diese Stadt gemeinsam im letzten Jahrzehnt heruntergewirtschaftet und in den finanziellen Ruin geführt.
Wie in vielen anderen Städten grassiert auch in Leverkusen die Jugend- und Ausländerkriminalität. Insbesondere in den Problem-Stadtteilen Wiesdorf u. Rheindorf ist die Lage prekär. Dort haben sich regelrecht rechtsfreie Räume etabliert, in denen die Kriminalität sich unbehelligt ausbreitet. Seit dem Wegfall des eigenständigen Leverkusener Polizeipräsidiums hat sich die Lage noch einmal weiter verschärft. In kaum einer anderen vergleichbaren Stadt wird so oft eingebrochen und gestohlen wie in Leverkusen. Nächtliches Busfahren, selbst der Weg älterer Menschen zum vertrauten Supermarkt z. B. in Rheindorf, Wiesdorf oder in Steinbüchel wird immer gefährlicher. In vielen Stadtteilen kam man sich neuerdings im Dunkeln kaum mehr auf die Straße trauen. Die Altparteien verschweigen oder bagatellisieren diese Probleme. Für das verständliche Sicherheitsbedürfnis der Bürger wird nichts getan: Man kapituliert vor der Gewalt, insbesondere vor multikulturellen Jugendgangs sowie der Drogenszene. Anstatt in die Sicherheit der Leverkusener Bürger zu investieren, werden jährlich Steuergelder in Millionenhöhe für die Betreuung von Illegalen ausgegeben. Daneben werden unsere Steuergelder für kommunale Lustreisen, unnütze kommunale Prestigeprojekte wie das Ufo-Rathaus sowie diverse Multi-Kulti Projekte verschleudert.
Die Altparteien sind in Leverkusen mit ihrem Latein am Ende, sie wissen nicht einmal mehr, wie sie die Finanzmisere Leverkusens lösen können. Leverkusen braucht eine demokratisch legitimierte, fundamentale Opposition von Rechts und insbesondere Stadträte und Bezirksvertreter, die primär Politik für die einheimische Bevölkerung anstatt für Fremde und Randgruppen betreiben.
Bislang konnten die Leverkusener lediglich unter den kaum mehr unterscheidbaren Altparteien samt zeitgeisthöriger Wählergruppen auswählen. Diesmal ist es anders. Es gibt endlich eine seriöse, demokratische und zeitgemäße Alternative in Leverkusen: pro NRW !
Unser Selbstverständnis
Die Stadt Leverkusen braucht eine starke, unverbrauchte neue politische Kraft. Pro NRW ist bereit, im Rat der Stadt und in den drei Leverkusener Bezirksvertretungen Kontrolle und Verantwortung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu übernehmen. Bei der Kommunalwahl am 07.06.2009 erstrebt pro NRW von den Bürgern den Auftrag, den Politikern und der Verwaltung in der Farbenstadt „bei Bedarf auf die Finger zu hauen“ und eine Politik „des gesunden Menschenverstandes“ durchzusetzen. Unser Ziel ist es in Fraktionsstärke in den Leverkusener Rat sowie in die drei Leverkusener Bezirksvertretungen einzuziehen. Wir wollen keine Kommunalpolitiker, die als ihre erste Aufgabe den eigenen Machterhalt bzw. die Lösung der eigenen sozialen Fragen sehen und die den Kontakt zur Bürgerschaft in der Stadt verloren haben; und keine Stadtverwaltung, die sich nicht als Dienstleistungsbetrieb für die Bürger versteht, sondern sich primär als „Bürgerreglimentierungsbehörde“ nach außen darstellt. Viel zu lange werden die Geschicke in Leverkusen von immer den gleichen Parteien und Personen bestimmt. Verkrustete politische Strukturen sind die Ursache für diese Entwicklung. Die Folge sind Vetternwirtschaft und Parteifilz.
Immer mehr Menschen reagieren auf Sozialabbau und Steuergeldmissbrauch der etablierten Parteien mit Resignation und Politikverdrossenheit. Die Nichtwähler bilden inzwischen die größte „Wählergruppe“. Nichtwählen ist aber kein Zeichen von Protest. Es stärkt nur die Position der etablierten Parteien, die überhaupt kein Problem damit haben, sich von einer Minderheit ihren Machterhalt legitimieren zu lassen. Die Zeit für einen gesellschaftlichen Umbruch ist reif!
Bitte weisen Sie Freunde und Bekannte daraufhin: Wahlverweigerung ändert nichts. Unsere Arbeit für eine bessere Stadtpolitik verdient Unterstützung. Man sollte nicht nur über die Missstände schimpfen, sondern mithelfen, damit in Leverkusen nicht länger Klientelpolitik betrieben wird, sondern endlich wieder die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertreten werden.
Verkehr
Wirtschaft und Verkehr sind unlösbar miteinander verbunden. Ohne geeignete verkehrspolitische Maßnahmen werden letztendlich alle wirtschaftlichen Anstrengungen scheitern. Im Einzelnen setzt sich pro NRW in Leverkusen für folgende Verkehrsmaßnahmen ein:
Das derzeitige Ampelkonzept muss überprüft werden. Überflüssige Ampeln sind zu entfernen. Die Masse der Verkehrsampeln sollten nachts abgeschaltet bzw. auf gelbes Dauerblinklicht umgeschaltet werden. Das erspart den Bürgern Wartezeiten, Kraftstoffkosten sowie Schadstoffemissionen und mindert den Stromverbrauch der Stadt und dient dem Umweltschutz. Zur Förderung des Verkehrsflusses an Kreuzungen soll vermehrt der „grüne Pfeil“ für Rechtsabbieger installiert werden. Pflege und Instandhaltung des Verkehrsnetzes müssen stets gewährleistet sein. Es muss Schluss sein mit der regelrechten Abzockerei der Bürger durch sogenannte Blitzanlagen. Diese sollten ausschließlich an wirklichen Unfallschwerpunkten installiert werden. Pro NRW sagt nein, zur Einführung einer Umweltzone in Leverkusen. In ganz Leverkusen ist darüber hinaus ausreichender und insbesondere preiswerter Parkraum vorzuhalten.
Sicherheit, Recht und Ordnung
Zu einer bürgerfreundlichen Stadt gehört die Beachtung des Sicherheitsbedürfnisses der Bürgerinnen und Bürger. Niemand soll in Leverkusen Angst vor Verbrechen haben.
Wir sagen insbesondere, dass jeder Bürger Leverkusens sich ohne Ausnahme an unsere gültigen Gesetze zu halten hat! Wer dies aus welchen Gründen auch immer nicht tut, hat die Konsequenzen seines Handelns deutlich zu spüren zu bekommen. Aus diesem Grunde fordert pro NRW: „Null Toleranz bei Kriminellen jedweder Art.“
In Leverkusen gibt es seit Jahren ein zunehmendes Problem mit brutalen Jugendgangs. Oft terrorisieren diese Banden ganze Stadtteile, überfallen Gleichaltrige genauso wie Senioren oder arglose Familien. Die Mitglieder dieser Jugendgangs haben meist einen sogenannten „Migrationshintergrund“. Viele haben überhaupt keinen deutschen Pass. Hier müssen Politik und Stadtverwaltung in Leverkusen tätig werden: Im Verbund von Ordnungsamt, Polizei, Staatsanwaltschaft und Ausländerbehörde müssen die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden. Denn Kuschelpädagogik und Alt-68er-Erziehungsmethoden haben bei diesen gewalttätigen Jugendlichen schon lange versagt. Die sogenannten Intensivtäter müssen vielmehr die ganze Härte des Gesetzes zu spüren bekommen. Mehr Sicherheit kann es nämlich nur durch eine rechtsstaatlich saubere, aber konsequente Bekämpfung von gewalttätigen Jugendbanden und Schwerverbrechern geben. Wegen schwerer Delikte rechtskräftig verurteilte Migranten müssen umgehend abgeschoben werden, die bestehenden Gesetze müssen von den städtischen Ausländerbehörden endlich konsequent umgesetzt werden.
Pro NRW fordert darüber hinaus, dass über alle schweren Straftaten in Leverkusen – auch in den Medien – im gleichen Maße berichtet wird. Die jährlich erscheinende Kriminalitätsstatistik sollte offen und ehrlich Auskunft über die Herkunft und das Alter der Täter geben.
Pro NRW meint: Nur ein absolut offener und ehrlicher Umgang mit dem „Tabuthema“ Ausländer- bzw. Migrantenkriminalität schafft die Grundlage zur Beseitigung sozialer Schieflagen, mangelnder Bildung und fehlender Integration von Migranten.
Weitere Forderungen von pro NRW zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit in Leverkusen: