Leverkusener Kunstfreunde und interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über eine bedeutende Bereicherung im Herzen der Stadtverwaltung freuen: Seit Mai 2025 ziert das „Polyptychon der Visionen“ der renommierten Künstlerin Ellen Loh-Bachmann den großen Sitzungssaal am Goetheplatz 4. Es handelt sich um eine Dauerleihgabe der Wilhelm H. Pickartz-Stiftung.
Ellen Loh-Bachmann, die unter dem Kürzel ELOBA bekannt ist und in Leverkusen lebt und arbeitet, hat sich mit ihren vielschichtigen Bildwelten einen Namen gemacht. Ihre Werke setzen sich intensiv mit zentralen Themen unserer Zeit auseinander: Religion und Kultur, der urbane Lebensraum mit seinen Herausforderungen, politische und ökologische Fragen sowie die universellen Konzepte von Freiheit und Kommunikation.
Das nun ausgestellte Hauptwerk aus dem Jahr 2007, ausgeführt in Acryl auf Leinwand und bestehend aus sechs Teilen mit einer Gesamtgröße von 140 x 560 cm, lädt zur Auseinandersetzung mit drängenden Zukunftsfragen ein. Die Künstlerin selbst beschreibt die Gedanken hinter dem Werk mit eindringlichen Stichworten:
Die Realisierung dieser Dauerleihgabe wurde durch die gemeinnützige Wilhelm H. Pickartz-Stiftung mit Sitz in Köln ermöglicht. Die Stiftung engagiert sich vielfältig zum Wohle der Gemeinschaft, sei es im sozialen Bereich, im Denkmalschutz, in der Wissenschaft oder eben durch die Förderung von Kunstprojekten im öffentlichen Raum. Mit dem „Polyptychon der Visionen“ findet nun ein weiteres beeindruckendes Werk seinen Platz in Leverkusen und regt hoffentlich zu vielen Diskussionen und Reflexionen an.