Neues Kunstwerk bereichert den Sitzungssaal der Stadtverwaltung

15.05.2025 // Quelle: Stadtverwaltung

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Leverkusen erhält ein kulturelles Highlight: Ab Mai 2025 wird der große Sitzungssaal der Stadtverwaltung am Goetheplatz 4 durch das beeindruckende „Polyptychon der Visionen“ der Künstlerin Ellen Loh-Bachmann, bekannt als ELOBA, bereichert. Dieses Werk, eine Dauerleihgabe der Wilhelm-H. Pickartz-Stiftung, thematisiert zentrale gesellschaftliche Fragen und Zukunftsvisionen. Mit eindringlicher Bildsprache reflektiert es über Urbanität, Umwelt und globale Verbundenheit. Die facettenreiche Acrylmalerei besteht aus sechs Teilen und misst insgesamt 140 x 560 cm. Durch die Präsentation dieses Kunstwerks leistet die Stiftung einen bedeutenden Beitrag zur kulturellen Entwicklung Leverkusens und fördert den Dialog über Nachhaltigkeit und Frieden in unserer Gesellschaft.

Leverkusener Kunstfreunde und interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über eine bedeutende Bereicherung im Herzen der Stadtverwaltung freuen: Seit Mai 2025 ziert das „Polyptychon der Visionen“ der renommierten Künstlerin Ellen Loh-Bachmann den großen Sitzungssaal am Goetheplatz 4. Es handelt sich um eine Dauerleihgabe der Wilhelm H. Pickartz-Stiftung.

Eine Leverkusener Künstlerin von Rang


Ellen Loh-Bachmann, die unter dem Kürzel ELOBA bekannt ist und in Leverkusen lebt und arbeitet, hat sich mit ihren vielschichtigen Bildwelten einen Namen gemacht. Ihre Werke setzen sich intensiv mit zentralen Themen unserer Zeit auseinander: Religion und Kultur, der urbane Lebensraum mit seinen Herausforderungen, politische und ökologische Fragen sowie die universellen Konzepte von Freiheit und Kommunikation.

Das „Polyptychon der Visionen“ – Ein Spiegel unserer Zeit


Das nun ausgestellte Hauptwerk aus dem Jahr 2007, ausgeführt in Acryl auf Leinwand und bestehend aus sechs Teilen mit einer Gesamtgröße von 140 x 560 cm, lädt zur Auseinandersetzung mit drängenden Zukunftsfragen ein. Die Künstlerin selbst beschreibt die Gedanken hinter dem Werk mit eindringlichen Stichworten:

  • Wachsende Städte und die mögliche Zukunft in Mega-Cities.
  • Szenarien wie über Häuser führende Straßen, smogverhangene Tage und Feuer spuckende Schlote.
  • Die Darstellung einer „gequälten Natur“ und die „Neuzüchtung im Reagenzglas“.
  • Symbolische Bilder wie ein „Ein- und Ausgang im Vulkan“ oder ein Unterwasser-Rohrsystem, das verschmutzte Luft reinigt und neues Leben bildet.
  • Das Bild einer „Kordel am Himmel“, mit der das Ozonloch genäht wird, und fünf Köpfe, die fünf Kontinente repräsentieren und zu einem Körper verschmelzen – ein starkes Symbol des Friedens.
  • Das „Netzwerk Mensch im Glashaus“ als Mahnung zum achtsamen Umgang mit der Umwelt.
  • Das Wort „Mensch“ in 100 Sprachen, das in die Welt drängt.

    Doch neben diesen teils düsteren Visionen schwingt auch Hoffnung mit. ELOBA thematisiert ebenso intelligente Häuser, Öko-Fassaden, Windenergie, Solartechnik und das Prinzip der Nachhaltigkeit. Im „Trichter der Wissenschaften“, so die Künstlerin, erfindet das Gehirn Lösungen zum Erhalt unseres Planeten.

    Die einzelnen Titel der Werkteile – Oligozentrum, Neuzüchtung, Wiederherstellung, Netzwerk Mensch, Polyzentrum, VisionWork – deuten die Komplexität und Vielschichtigkeit der künstlerischen Auseinandersetzung an.

    Förderung von Kunst im öffentlichen Raum


    Die Realisierung dieser Dauerleihgabe wurde durch die gemeinnützige Wilhelm H. Pickartz-Stiftung mit Sitz in Köln ermöglicht. Die Stiftung engagiert sich vielfältig zum Wohle der Gemeinschaft, sei es im sozialen Bereich, im Denkmalschutz, in der Wissenschaft oder eben durch die Förderung von Kunstprojekten im öffentlichen Raum. Mit dem „Polyptychon der Visionen“ findet nun ein weiteres beeindruckendes Werk seinen Platz in Leverkusen und regt hoffentlich zu vielen Diskussionen und Reflexionen an.


    Anschriften aus dem Artikel: Goetheplatz 4
    Straßen aus dem Artikel: Goetheplatz
    Themen aus dem Artikel: Die Welt

Kategorie: Kultur
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