Am Mittwoch trafen sich im Leverkusener Probierwerk zahlreiche Kulturschaffende, Vertreter von Schulen, Kitas und Jugendhäusern. Ziel des Treffens, organisiert von der Beratungsstelle „Kultur macht stark“ NRW in Kooperation mit dem Kommunalen Bildungsbüro, war die Vorstellung und Vernetzung im Rahmen des gleichnamigen Förderprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Ideenbörse und Netzwerk-Event
Nach einem ersten digitalen Kennenlernen, ging es im
Probierwerk um den Austausch von Projektideen und das Knüpfen von Kontakten. Im Rahmen eines Pitches präsentierten verschiedene Akteure ihre Konzepte. Sarah Bothe vom Leverkusener Zirkus Marsa beispielsweise betonte die inklusive Ausrichtung ihrer Arbeit und warb für gemeinsame Anträge im Rahmen des Programms. Weitere Ideen aus den Bereichen Theater, Kabarett und Tanz wurden vorgestellt.
Workshops und Fachvorträge
Anschließend informierten Fachreferenten in drei Workshops über verschiedene Aspekte der Kulturarbeit. Tülay Zengingül vom Bundesverband Netzwerke von Migrant*innenorganisationen (NeMo) sprach über „Diversitätssensensible kulturelle Bildungsarbeit“ und stellte das Programm „InterKulturMachtKunst – KunstMachtInterkultur“ vor. Dirk Stute von der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW gab Einblicke in die Antragstellung und gab Tipps für erfolgreiche Anträge. Lisa Mütsch von "JFF – Jugend Film Fernsehen e.V." präsentierte das Projekt „Labs4Future – Kreativlabore für Jugend. Kultur. Digitalität“. Sophia Roggenbuck von der Beratungsstelle „Kultur macht stark“ NRW stand für Fragen zum Förderprogramm und zur Suche nach geeigneten lokalen Partnern zur Verfügung.
"Kultur macht stark": Förderung kultureller Bildung
Das Förderprogramm „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt seit 2013 jährlich mit bis zu 50 Millionen Euro kulturelle Bildungsprojekte für junge Menschen im Alter von 3 bis 18 Jahren. Mindestens drei lokale Partner aus Kultur, Bildung und Sozialraum bilden ein Bündnis, um einen Antrag bei einem der 27 Programmpartner zu stellen. Die Finanzierung erfolgt als Vollfinanzierung durch den federführenden Bündnispartner.
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