Die städtische Kindertagesstätte an der Scharnhorststraße in Leverkusen wird mit sofortiger Wirkung geschlossen. Der Betrieb wird auch im kommenden Kita-Jahr nicht wieder aufgenommen. Grund ist eine unzumutbare Geruchsbelastung, die für Kinder und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Belastung empfunden wurde und trotz intensiver Belüftungsmaßnahmen nicht behoben werden konnte.
Auf die Geruchsbelästigung hatten die Eltern der Kita-Kinder die Stadtverwaltung aufmerksam gemacht. Nach eingehender Prüfung entschied sich die Stadtverwaltung für die Schließung der Einrichtung zum Schutz der Kinder und des Personals. Eine akute Gesundheitsgefährdung konnte zwar ausgeschlossen werden, dennoch ist die Belastung als nicht zumutbar eingestuft worden.
Durch die Schließung sind 106 Kinder von der Schließung betroffen. Die Stadtverwaltung wird diese Kinder nun auf andere Leverkusener Kitas verteilen. Betroffen sind die Einrichtungen in der Borkumstraße, Am Stadtpark, in der Nikolaus-Groß-Straße und am Fester Weg. Die betroffene Kita und der Elternbeirat wurden bereits am Montagmorgen informiert, die Eltern erhalten zudem eine schriftliche Information.
Die Kita Scharnhorststraße wird ab Dienstag, den 18. Februar 2024, nicht mehr in Betrieb sein. Bis alle Kinder in den neuen Einrichtungen untergebracht sind, prüft die Stadtverwaltung in enger Zusammenarbeit mit den Kitas und den Eltern, ob und wie eine vorübergehende Betreuung der Kinder im familiären Umfeld unterstützt werden kann.
Oberbürgermeister Uwe Richrath betonte in einer Stellungnahme die Notwendigkeit von Investitionen in die Kinderbetreuung: „Der marode Zustand der Kita Scharnhorststraße macht deutlich, dass wir bei Investitionen in neue und bestehende Einrichtungen für eine gute Kinderbetreuung nicht nachlassen dürfen. An Kindern, die die Zukunft unserer Stadt sind, darf nicht gespart werden. Es ist uns sehr wichtig, dass wir hier konsequent und zügig agieren, um die Kinder und unsere Mitarbeitenden zu schützen.“
Die Stadt Leverkusen prüft derzeit, wie sie den betroffenen Familien finanziell entgegenkommen kann. Dezernent für Jugend, Bildung und Sport, Marc Adomat, erklärte: „Selbstverständlich wollen wir die betroffenen Familien umgehend unterstützen. Wir würden gern für Mehrkosten, beispielsweise für längere oder andere Anfahrtswege zu den neuen Kitas, aufkommen. Dazu gehören zum Beispiel Bustickets. Eine Maßnahme, die wir trotz der Haushaltslage der Stadt gern prüfen möchten.“
Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck an einer umfassenden Lösung und Unterstützung für die Eltern, die eine Betreuung ihrer Kinder ab Sommer 2025 in der Kita Scharnhorststraße geplant hatten. Über weitere Maßnahmen und Regelungen wird die Stadtverwaltung zu gegebener Zeit erneut informieren.
Dieser Artikel wurde von einer KI auf Grundlage einer Pressemitteilung erstellt.