Leverkusener Jugendstadtrat tagt vom 17. bis 19. Oktober zum zweiten Mal

23.08.2023 // Quelle: Stadtverwaltung

Automatische Zusammenfassung i

Der erste Leverkusener Jugendstadtrat wurde erfolgreich durchgeführt. Die Verwaltung beschäftigt sich aktuell mit Themen, die durch den Jugendstadtrat angestoßen wurden. Drei Anträge wurden im Mai 2023 vom Rat der Stadt Leverkusen verabschiedet. Die Vorbereitungen für den Jugendstadtrat 2023 laufen bereits. Eine Gruppe von zwölf Jugendlichen unterstützt bei der Planung und Durchführung. Der Jugendstadtrat bietet einen Einblick in die Arbeitsweise kommunaler Parlamente und soll das Interesse an Politik wecken. Das Konzept des Jugendstadtrats wird kontinuierlich weiterentwickelt. Die Teilnahme am Jugendstadtrat 2023 ist kostenlos und der Fachbereich Kinder und Jugend unterstützt bei einer Befreiung von der Schule. Ansprechpartner für Fragen und Anmeldung ist Simon Frädrich vom Fachbereich Kinder und Jugend in Leverkusen.

2022 wurde der erste Leverkusener Jugendstadtrat erfolgreich durchgeführt. Besonders stolz sind die Teilnehmer*innen darauf, dass sich die Verwaltung aktuell mit Themen beschäftigt, die durch den Jugendstadtrat 2022 angestoßen wurden, weil sie für junge Leverkusener*innen wichtig sind. Durch das Engagement der Jugendlichen wurden drei Anträge aus dem Jugendstadtrat 2022 nach Beratung in den Ausschüssen im Mai 2023 durch den Rat der Stadt Leverkusen mit breiter Mehrheit verabschiedet:

  • Der Prüfauftrag über die Öffnung der Schulhöfe nach Schulschluss
  • Der Prüfauftrag, inwiefern ein Discoangebot für Jugendliche ab 16 Jahren in Leverkusen geschaffen werden kann.
  • Der Prüfauftrag, wie Fahrradwege um Leverkusener Schulen sicherer gemacht werden können

(Der genaue Wortlaut der Anträge kann dem Ratsinformationssystem entnommen werden.)

Vorbereitungen für den Jugendstadtrat 2023 laufen

Inzwischen befindet sich die Stadtverwaltung mitten in der Organisation für den zweiten Leverkusener Jugendstadtrat, der vom 17. bis 19. Oktober im Leverkusener Rathaus stattfindet. Für die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung ist es dabei ein großes Anliegen, dass Jugendliche auch bei der Planung und Durchführung aktiv beteiligt werden. Ziel ist es, das Beteiligungsformat des Jugendstadtrates kontinuierlich mit Blick auf die Wünsche und Erwartungen der Jugendlichen weiterzuentwickeln.

Entsprechend groß ist die Freude darüber, dass eine Gruppe von zwölf Jugendlichen, die an der ersten Auflage des Jugendstadtrates teilgenommen haben, bei der Vorbereitung und Durchführung des diesjährigen Jugendstadtrates unterstützt. Anfang Juni trafen sich die Jugendlichen sowie Vertreter*innen des Stadtrats und der Stadtverwaltung, um gemeinsam den Jugendstadtrat 2023 zu planen.

Seitdem zeigen die Jugendlichen großes Engagement bei der Organisation der Veranstaltung im Oktober. „Der Jugendstadtrat hat mein Interesse für Politik nur noch mehr angekurbelt. Außerdem hat er super viel Spaß gemacht. Deswegen werde ich auch beim diesjährigen Jugendstadtrat als Betreuerin dabei sein, um die Teilnehmer*innen dabei zu unterstützen, ein genauso tolles Erlebnis zu haben wie ich 2022“, berichtet eine der Teilnehmerinnen aus dem Vorjahr.

Das Konzept des Jugendstadtrates

Der Jugendstadtrat bietet Jugendlichen einen Einblick in die Arbeitsweise kommunaler Parlamente und soll somit ihr Interesse an Politik wecken. Die Beschlüsse des Jugendstadtrats fließen in die echten kommunalpolitischen Beratungen ein und können zu Entscheidungen im Stadtrat Leverkusen führen. Der Jugendstadtrat ist Teil des gesamten Projekts „politische Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ in Leverkusen und der zentrale Baustein der Beteiligung von Jugendlichen in Leverkusen.

Der Jugendstadtrat ist als Planspiel angelegt, bei dem die Mehrheitsverhältnisse im Leverkusener Stadtrat, im Sinne der Spielbarkeit, nachgebildet werden. Im Verlauf der Aktion durchleben die Jugendlichen die Abläufe der kommunalen Entscheidungsfindungsprozesse, beginnend bei den Beratungen in den Fraktionen, über die Ausschusssitzungen und abschließend in der Ratssitzung.

Weiterentwicklung des Konzeptes

Engagierte Jugendliche aus dem Vorjahr haben gemeinsam mit der Verwaltung und Mitgliedern des Kinder- und Jugendhilfeausschusses das Format weiterentwickelt. Ein Ergebnis aus dem Evaluationstreffen ist, dass aufgrund von räumlichen Gegebenheiten und der besseren Spielbarkeit drei real existierende Fraktionen (SPD, CDU und Grüne) nachgebildet werden sowie die fiktive Fraktion UWG „Unabhängige Wählergemeinschaft“, die die kleineren Fraktionen und Gruppierungen aus dem Stadtrat (FDP, Bürgerliste, Opladen Plus, AFD und die vier Einzelvertreter*innen) repräsentiert. Jugendliche, die im Vorjahr am Jugendstadtrat teilgenommen haben, werden als Betreuer*innen den Jugendlichen beratend zur Seite stehen, die dieses Jahr den Jugendstadtrat bilden. Auch Themenvorschläge für das diesjährige Planspiel wurden gemeinsam mit den Jugendlichen entwickelt. Des Weiteren wurde beschlossen, dass dieses Jahr Experten aus der Stadtverwaltung gewonnen werden sollen, die einen Gesamtüberblick über die Arbeit der Verwaltung haben. Dadurch soll verhindert werden, dass Beschlüsse zu Themen gefasst werden, bei denen die Verwaltung schon tätig ist. Neu ins Programm aufgenommen wurde eine Auftaktveranstaltung, die schon Ende September, also vor dem eigentlichen Jugendstadtrat, stattfindet. Nicht zuletzt wurde der Ablauf, wie mit den Beschlüssen nach dem Jugendstadtrat umgegangen wird, optimiert. In diesem Jahr gelangen die Beschlüsse zuerst in die Ausschüsse und dann abschließend in den Stadtrat.

Teilnahme am Jugendstadtrat 2023

Die Jugendlichen, die im letzten Jahr am Jugendstadtrat teilgenommen und bei der diesjährigen Neuauflage unterstützen, ermutigen andere Jugendliche, sich in diesem Jahr zu beteiligen: „Der Jugendstadtrat ist eine gute und wichtige Möglichkeit für Kinder und Jugendliche einen Einblick in die Politik zu bekommen. Man kann sich drei Tage lang wie ein richtiger Politiker fühlen. Es wurden Koalitionen geschlossen, gemeinsame Ideen zusammengebracht, und die finale Ratssitzung war ein spannendes Hin und Her mit dem Diskutieren. Fast alle unsere Beiträge kamen beim Stadtrat an und wurden sehr ernst genommen.“ Insgesamt, so hieß es von Seiten der Jugendlichen, könne man durch die Teilnahme am Jugendstadtrat politische Entscheidungen besser nachvollziehen.

Die Teilnahme am Jugendstadtrat ist kostenlos. Der Fachbereich Kinder und Jugend unterstützt gerne dabei eine Befreiung von der Schule zu erwirken.

Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Jugendstadtrat und die Anmeldung ist Simon Frädrich:

Stadt Leverkusen

Fachbereich Kinder und Jugend

Kinder und Jugend Beteiligung

Manforter Str.184, 51375 Leverkusen

Simon.Fraedrich@stadt.leverkusen.de

Mobil: 0172-8715076


Ort aus dem Stadtführer: Opladen
Straßen aus dem Artikel: Manforter Str
Themen aus dem Artikel: Real, MAN, UWG

Bisherige Besucher auf dieser Seite: 552

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Stadtverwaltung"

Weitere Meldungen