Hallen an der Torstraße: die Handwerker sind da!


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 15.06.2011 // Quelle: Stadtverwaltung

Neben dem Wasserturm und dem Magazin, gibt es jetzt auch in den Hallen an der Torstraße neue Eigentumsverhältnisse sowie Nutzungen. Die Zimmerei Adler sowie die Käufergemeinschaft, bestehend aus der Firma Holzdoktor (Kevin Rasche), der Schreinerei Karbo (Robert Karbo) sowie der Torstraßen GmbH (mit acht Gesellschaftern aus den Bereichen: Elektrik, Heizung/Sanitär/Energietechnik, Dachdeckerei, Verputz und Trockenbau sowie Bauunternehmung) sind die ersten Handwerksbetriebe, die sich im entstehenden Gewerbeareal der bahnstadt angesiedelt haben.

"Zur städtebaulichen Reaktivierung des ehemaligen Bahngeländes gehört auch die Erschließung eines neuen nachhaltigen Gewerbegebiets, um hier vor Ort wieder Arbeitsplätze zu schaffen", unterstrich Paul Hebbel, Aufsichtsratsvorsitzender der neue bahnstadt opladen GmbH. Neben den Arbeitsplätzen wird bei den ansässigen Gewerbetreibenden auch an die Zukunft gedacht, seit 2004 bilden die Zimmerei Adler und die Schreinerei Karbo regelmäßig Jugendliche aus und bieten Praktika zum "Erst-Einstieg".

Die Zimmerei Adler, mit ökolo­gischer Bauweise vertraut, ist Initiator des ökologischen Bau- und Handwerkerhofs, der mit bereits hier ansässigen sowie neuen Partnern (Hand­werksbetriebe aus dem Bausektor von Holz bis Photovoltaik) betrieben werden soll. Ziel ist es, interessierten Bürgern und Bauherren Informationen aus einer Hand über die Planung und den Bau ökologischer Gebäude zu vermitteln, handwerkliche Dienstleistungen und ökologische Baustoffe zum Kauf anzubieten. Für Hendrik van Elst, von der Torstraßen GmbH, ist das Projekt "ein Stück Pilotarbeit". Es stehen noch Flächen bei der Käufergemeinschaft für weitere Handwerker zu Verfügung, wobei Junghandwerker durch günstige Startmieten bei der Betriebsgründung besonders unterstützt werden sollen.

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt Leverkusen und der neue bahnstadt opladen GmbH wurde von den Gewerbetreibenden besonders gelobt und hat so manchen Entscheidungsprozess beschleunigen können.
Die neue bahnstadt opladen gehört zum Modellprojektverbund zur "Nachhaltigen Gewerbeflächenentwicklung" in Nordrhein-Westfalen und erhielt 2010 das Label "Eco-Industrial-Parks".

Initiiert wurde das Projekt durch das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) des Landes NRW. "Die Zielsetzung dabei ist, bei der Entwicklung von Gewerbeflächen eine Balance zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Kriterien zu schaffen", erläuterte Vera Rottes, Geschäftsführerin der neue bahnstadt opladen GmbH.

Für gewerbliche Nutzungen stehen im süd-östlichen Gebiet weitere sieben Hektar zur Verfügung. Die Vorarbeiten zur Konzeption des gesamten Gewerbegebiets sowie der Aufstellung eines B-Plans sind im Prozess, begleitet von Workshops zur Diskussion von Potentialen und Hand­lungsoptionen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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