Im Rahmen eines Fußverkehrskonzeptes für Manfort nahmen 75 Bürgerinnen und Bürger an zwei Begehungen teil, um neuralgische Punkte für Fußgänger*innen im Stadtteil zu identifizieren. Die Touren führten durch verschiedene Straßenzüge und zeigten auf, wo es Verbesserungsbedarf gibt.
Am Dienstag, 8. Oktober, startete die erste Begehung am Bahnhof Manfort und führte in östlicher Richtung über die Scharnhorststraße, Kalkstraße, die Wohnsiedlung neben dem IPL und die Gustav-Heinemann-Straße. Am folgenden Tag, Mittwoch, 9. Oktober, fand die zweite Begehung in westlicher Richtung statt. Die Teilnehmenden begaben sich durch die Unterführung am Bahnhof über die Gustav-Heinemann-Straße zur Kreuzung am Kindergarten an der Borkumstraße, über die Stixchesstraße und in Schleifen zurück zum Bahnhof Manfort.
Während der Begehungen wurden verschiedene kritische Punkte festgehalten. So stellten die Teilnehmenden fest, dass es auf der Luisenstraße keinerlei Bürgersteige gibt. Um die Verkehrssicherheit dort zu erhöhen, wurde diskutiert, diesen Abschnitt zu einem verkehrsberuhigten Bereich umzugestalten. Auch die Fußgängerführung auf der Borkumstraße wurde als umständlich empfunden. Eine einfache Bordsteinabsenkung könnte hier Abhilfe schaffen.
Die gesammelten Erkenntnisse werden vom beauftragten Planungsbüro VIA dokumentiert und analysiert. Erste Verbesserungsvorschläge wurden bereits entwickelt, darunter andere Ampelschaltungen, abgesenkte Bordsteine an Querungsstellen, neue Beleuchtung und auch größere Umbaumaßnahmen.
Am Dienstag, 19. November 2024, um 16.00 Uhr findet im Nachbarschaftszentrum Manfort eine Abschlussveranstaltung statt. Hier werden die Ergebnisse der Begehungen vorgestellt und die entwickelten Maßnahmenvorschläge zur Diskussion gestellt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an der Gestaltung eines fußgängerfreundlichen Manforts zu beteiligen.