Die Bayer AG will mit den Chemie-Tarifvertragsparteien neue Wege in der Tarifstruktur beschreiten. Das Unternehmen strebt im ersten Quartal 2007 einen innovativen Tarifvertrag an, um über eine flexible Plattform für neue Entgeltstrukturen im Bereich der Servicegesellschaften verfügen zu können. Dazu unterzeichneten der Vorstand der Bayer AG, der Bayer-Gesamtbetriebsrat und die IG BCE Nordrhein eine gemeinsame Erklärung. Mit diesem umfassenden Vorstoß betritt Bayer Neuland in der Tariflandschaft der chemischen Industrie in Deutschland.
„Der Dienstleistungssektor hat sich enorm verändert, darauf müssen wir uns einstellen“, betont Dr. Richard Pott, Arbeitsdirektor und Personalvorstand der Bayer AG. Externe Anbieter, die Dienstleistungen als Kerngeschäft betreiben, verfügten über kostengünstige Strukturen und seien für die Bayer-Servicegesellschaften eine deutliche Konkurrenz. Deshalb sei man mit den Arbeitnehmervertretern und der IG BCE übereingekommen, schnellstmöglich die bestehenden Tarif-Strukturen zu verändern, um einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit zu leisten.
Viele Serviceleistungen sind heutzutage innerhalb von Chemieunternehmen bei der derzeitigen Tarifstruktur nicht mehr wettbewerbsfähig. Deshalb sei eine flexiblere Aufstellung und die damit verbundene nachhaltige Absicherung der Bayer-Servicegesellschaften unter dem Konzerndach ein gemeinsames Anliegen von Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretung, erläutert Pott. In den Bayer-Servicegesellschaften sind rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Die anstehenden Verhandlungen von Bayer Business Services (BBS) mit den Arbeitnehmervertretern und die Aktivitäten zur Ausgliederung und Verlagerung im Rahmen der strategischen Projekte von BBS sind von diesen Überlegungen betroffen und werden deshalb ausgesetzt.
Die Geschäftsführung der Bayer Industry Services (BIS) begrüßt ebenfalls den Ansatz eines neuen Tarifvertrags für Serviceleistungen, der auch für BIS Anwendung finden soll. Es wird erwartet, dass damit ein ausreichender Beitrag zur notwendigen Restrukturierung der Gesellschaft erreicht werden kann. Deshalb werden die Entscheidungen über vorgesehene Veräußerungen bis zum Abschluss der Verhandlungen mit der IG BCE im ersten Quartal 2007 ausgesetzt.
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