Eine Hummel für die ​Elfen​


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 26.02.2013 // Quelle: Handball-Elfen

„Hummel, Hummel – Mors, Mors“ – wer kennt ihn nicht, diesen traditionellen Hamburger Gruß, um dessen Entstehung und Bedeutung sich viele Geschichten ranken. Sicher ist, dass der Gruß Pate stand bei der Namensgebung des Sportartikel-Herstellers hummel, der seine Wurzeln in Hamburg hat und dessen Firmenlogo in der Tat eine kleine Hummel ziert. Am 1. Juli 2013 landet die Hummel bei den Elfen, das Unternehmen ist neuer Ausrüster der Leverkusener Handballerinnen. Der Vertrag läuft über drei Jahre und beinhaltet eine Option für weitere zwei Jahre.

„So etwas muss man schon langfristig anlegen, sonst macht es keinen Sinn“, sagt Achim Schürmann. Der frühere Kreisläufer des Bundesligisten TBV Lemgo ist in seiner offiziellen Funktion bei hummel der sogenannte „Key Account Sales Manager Gebiet West“ und damit der zuständige Partner für die Elfen. „Hummeln und Elfen, das passt, beide können fliegen“, sagt er augenzwinkernd. Und gemeinsam zu neuen Höhenflügen in der Handball-Bundesliga der Frauen starten.

"Wir freuen uns, dass wir mit Hummel zukünftig einen absoluten Toppartner an unserer Seite haben. Die Elfen und vor allem Bayer stehen für Kontinuität und Tradition, daher sind wir davon überzeugt, dass Hummel mit uns in eine erfolgreiche Zukunft geht“, sagt Handball-Geschäftsführerin Renate Wolf über die neue Partnerschaft.

Auch Jens Binek, seines Zeichens Geschäftsführer von hummel, sieht der bevorstehenden Zusammenarbeit mit großer Freude entgegen. "Mit hummel und Bayer Leverkusen finden zwei traditionsreiche Marken zusammen, die eine ähnliche Philosophie der Nachhaltigkeit verfolgen. Gemeinsam werden wir versuchen, viele gemeinsame Erfolge zu feiern“, sagte Binek: „Bayer Leverkusen ist ein idealer Partner, der so wie unser Unternehmen viel Wert auf Tradition, Charakter, soziale Verantwortung und ambitionierte Ziele legt.“ Abwickelnder Sportfachhändler bleibt der langjährige „hummel-Partner“ Sportdirekt aus Wuppertal.

Eine lange und erfolgreiche Tradition haben „hummel“ und die Elfen in der Tat gleichermaßen. Im Jahr 1923 sieht der junge Schuhmacher Albert Messmer im strömenden Regen ein Fußballspiel, in dem die Spieler mehr über den Platz rutschen als zu laufen. Das bringt Messmer auf eine Idee. Er entwickelt einen der ersten Fußballstollen der Welt und gründet zusammen mit seinem Bruder Michael im Hamburger Vorort Eppendorf das Unternehmen Messmer und Co.

Vier Jahre später bietet der Familienbetrieb in seinem ersten Katalog alles für den Sport an – von Wanderstiefelen über Medizinbälle bis hin zu Bademützen. 1935 müssen die Brüder Messmer Bankrott anmelden, ihr Unternehmen wird verkauft und zehn Jahre später komplett ausgebombt.

Doch das vermeintliche Ende markiert einen neuen Anfang. Unter dem Namen „hummel“ wird die Firma auf einem neuen Gelände außerhalb Hamburgs wiedereröffnet. Man konzentriert sich fortan zunächst auf die Herstellung von Fußballschuhen, Handballschuhen und Schlittschuhen. 1956 wird die Produktion von einem wiederum neuen Besitzer nach Süddeutschland verlagert.

1964 schließt „hummel“ den ersten Ausrüstervertrag im Handball ab. Partner ist Grün-Weiß Dankersen, jener Verein, der heute unter dem Namen GWD Minden in der Bundesliga spielt – und immer noch hummel-Produkte trägt. Diese Kooperation, die mittlerweile nahezu 50 Jahre überdauert hat, ist eine der mit Abstand längsten Verbindungen in der Geschichte des Sports.

Obwohl der Handball immer noch einer der Schwerpunkte im Hause „hummel“ ist, deckt das Unternehmen mittlerweile nicht nur im Sport eine beachtliche Bandbreite ab. Radprofis bei der Tour de France werden ebenso von „hummel“ ausgestattet wie beispielsweise das dänische Königshaus oder die musikalischen Superstars der Black Eyed Peas bei ihrer World Tour 2010. Die Elfen befinden sich also künftig in buchstäblich royaler Gesellschaft.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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