Buchvorstellung: Adelige Frauen der Renaissance auf der Suche nach Freundschaft und Liebe

Die Töchter Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve- Berg im Briefwechsel mit Margaretha von der Marck-Arenberg

Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 13.11.2016 // Quelle: Internet Initiative

Guido von Büren (Jülicher Geschichtsverein) und Michael Gutbier (OGV) stellen im Gut Ophoven zusammen mit Autorin Christine Maes deren Buch "Adelige Frauen der Renaissance auf der Suche nach Freundschaft und Liebe" vor.
Das Buch ist ab sofort für 19,80€ im örtlichen Buchhandel oder beim OGV erwerbbar.

Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg, Graf zu der Mark und Ravensberg, Herr zu Ravenstein (1516---1592), gehörte zu den bedeutendsten Herrschergestalten des 16. Jahrhunderts im Nordwesten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Aus Anlass der 500. Wiederkehr seines Geburtstages im Jahr 2016 legen der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen und der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. eine Studie vor, die sich mit dem Briefverkehr zwischen den Töchtern Wilhelms V. und Margaretha von der Marck-Arenberg (1527---1599) beschäftigt. Margaretha hatte ein besonderes Vertrauensverhältnis zu Maria Eleonore, Anna, Magdalena und Sibylle von Jülich-Kleve-Berg. Im Auftrag des Vaters hatte sich die Gräfin von der Marck-Arenberg um die Aussteuer seiner Töchter gekümmert. Zudem hatte sie über einen längeren Zeitraum versucht, eine Ehe zwischen ihrem Sohn Karl und Sibylle zu arrangieren. Dieses Projekt scheiterte jedoch an den Standesunterschieden zwischen den beiden Häusern und den schwierigen politischen Rahmenbedingungen. So gibt die im Arenbergischen Familienarchiv in Edingen (B) erhaltene Korrespondenz tiefe Einblicke in das Leben am jülichklevischen Hof, das von widerstreitenden konfessionellen Interessen und der sich früh abzeichnenden Frage der Erbfolge geprägt war.

MONTANUS, Nr. 15
Jülicher Forschungen, Bd. 10

224 Seiten, 40 Abbildungen,
ISBN 978-3-944146-69-0, 19,80 €
Pagina Verlag Goch


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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