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lesenDer erste Spieltag hält gerne Überraschungen bereit, da man nie genau weiß, was die Ergebnisse der Vorbereitung wert sind. In der Anfangsphase taten sich beide Teams schwer in die Partie zu finden. Erst in der dritten Minute gelang Miezen-Neuzugang Jelena Popovic der erste Treffer der Partie, den jedoch Anna Loerper mit einer starken 1:1-Situation prompt ausglich. Rund acht Minuten gelang es den Hausherrinnen die Partie ausgeglichen zu gestalten, ehe die Serbin auf die Strafbank musste und das Team von Renate Wolf dank der Paraden von Clara Woltering die Kontrolle über die Partie übernahm.
Die Elfen mussten zu diesem Zeitpunkt bereits auf Laura Steinbach verzichten. In der sechsten Minute erlitt sie bei einer Abwehraktion eine Handverletzung und blieb im ersten Durchgang zunächst auf der Bank. Auch Lyn Byl blieb nach einer unglücklichen zweiten Zeitstrafe (15.) früh draußen. Anne Jochin übernahm an alter Wirkungsstätte im linken Rückraum, Steffi Egger rückte für Byl an den Kreis. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Elfen aber bereits ein komfortables Polster von vier Toren erarbeitet, das im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs gar auf sechs Tore anwuchs. Thomas Happe hatte genug, nahm beim Stand von 7:13 (24.) seine Auszeit und bis zur Pause verkürzten die Miezen noch einmal auf vier Tore.
Im zweiten Spielabschnitt kehrte Laura Steinbach aufs Parkett zurück und warf die Elfen gleich mit einem Doppelpack zum 17:11. Am Ende standen für die Nationalspielerin bei knapp weniger als einer Halbzeit Einsatzzeit sechs Treffer zu Buche. Während Trier vor allem mittels Einzelaktionen seiner Rückraumspielerinnen zu erfolgreichen Abschlüssen kam, spielten die Bayer-Handballerinnen ihre Treffer heraus und verteilten diese auch auf alle Spielerinnen. Mühelos wuchs der Vorsprung an, als zwölf Minuten vor dem Ende Marlene Zapf mit dem 26:16 die erste zweistellige Führung erzielte, konnte Clara Woltering mit einer Statistik von 53 % gehaltenen Bällen den wohlverdienten Feierabend antreten.
Renate Wolf wechselte durch, Kathrin Hambitzer konnte in ihrem ersten Bundesligaspiel gleich den ersten Wurf zum 28:18 vom rechten Flügel nutzen. Auch Penda Bönighausen, die über weite Strecken der zweiten Halbzeit im Innenblock verteidigt hatte, nutzte ihre Einsatzzeiten in der Offensive zum 29:21. Und Anne Jochin, die zuvor mannschaftsdienlich als Anspielerin fungiert hatte, setzte den Schlusspunkt zum 31:22.
Stimmen zum Spiel:
Renate Wolf: Clara Wolterings Paraden haben uns zu Beginn viel Sicherheit gegeben. Die Abwehr stand gut, und das auch in Unterzahl. Wir haben zum Schluss viele Fehler gemacht, da war dann auch die Spannung ein wenig raus.
Thomas Happe: In der ersten Halbzeit haben wir unsere Chancen nicht genutzt, da hat uns Clara Woltering den Zahn gezogen. In der zweiten Halbzeit war unser Spiel sehr viel von Einzelaktionen geprägt. Da haben wir nicht das gespielt, was wir können.
DJK/MJC Trier – TSV Bayer 04 Leverkusen 22:31 (11:15)
Trier: Vogt, Monz
Cocx 2, Popovic 5/2, Schneider, Karsten 6/2, Pütz 1, Vallet 3, Arnosova 1, Premm, Derbach 1, Solic 3, Lennartz
Leverkusen: Woltering, Glaser
Byl 2, Zapf 4, Egger 4, Hambitzer 1, Krüger 2, Garcia 2, Loerper 5/2, Bönighausen 1, Glankovicova 3, Steinbach 6, Jochin 1
Strafminuten: 4/10
Siebenmeter: 4/7 ; 2/2
Schiedsrichter: Brauer/Holm
Zuschauer: 732
Spielverlauf: 4:4, 4:8, 7:13, 11:15 – 13:17, 14:20, 15:24, 18:28, 22:31