Es war fast so etwas wie ein "Sudden Death": Wenige Sekunden vor der Sirene gelang Sarah van Gulik mit dem letzten Treffer des Spiels das 21:20 (5:8) für die Bad Wildungen Vipers gegen die Leverkusener Werkselfen. Die durchweg stabile und robuste Deckung der Elfen hatte zuvor einen Angriff der Vipers abgewehrt, doch Van Gulik reagierte am schnellsten, schnappte sich den Abpraller und versenkte die Kugel im Leverkusener Tor. "Wir haben gegen einen unermüdlich kämpfenden Gastgeber verloren, der es dann am Ende geschafft hat, das Spiel noch zu seinen Gunsten zu drehen", sagte Elfen-Trainerin Renate Wolf: "Das muss man anerkennen, und das tun wir auch. Wir haben es versäumt, rechtzeitig alles klar zu machen."
Vor allem in der ersten Halbzeit lief im Spiel der Elfen vor dem gegnerischen Tor nicht allzu viel zusammen. Das lag unter anderem daran, dass die meisten Stammspielerinnen deutlich von ihrer Bestform entfernt waren und viele technische Fehler den Gegner immer wieder ins Spiel brachten. Zusätzlich beeinträchtigte die Verletzung von Linkshänderin Jennifer Rode, die mit einer Steißbeinprellung nur eingeschränkt beweglich war und auch nur kurze Zeit zum Einsatz kam. "Wir hatten vorne zu viele Ausfälle", bilanzierte Renate Wolf, die nach 20 Spielminuten erst drei (!) Treffer ihrer Elfen gesehen hatte. Dennoch schafften es die Gäste, mit einer 8:5-Halbzeitführung in die Kabine zu gehen, was nicht zuletzt ein Verdienst der guten Abwehrarbeit und einer gut aufgelegten Vanessa Fehr im Tor war. Die zweite Halbzeit lief dann aus Sicht der Elfen besser, doch eine Vorentscheidung vermochte Leverkusen nicht zu erzwingen. Die Partie wurde nun zunehmend zerfahrener, auf beiden Seiten konnte von einem ruhigen Spielaufbau keine Rede sein. In der 52. Minute führten die Elfen immerhin noch mit vier Toren, doch die Vipers ließen sich nicht abschütteln und wurden am Ende mit zwei Punkten für ihren Einsatz belohnt.
Am kommenden Wochenende geht es für die Elfen in der Leverkusener Smidt-Arena mit dem Heimspiel gegen die SGH Rosengarten-Buchholz weiter (24. April/16.00 Uhr) weiter, danach geht es zur HSG Blomberg-Lippe (30. April/16.30 Uhr). Das letzte Heimspiel findet am 8. Mai um 16.00 Uhr in der Smidt-Arena statt, Gegner ist der SVG Celle. Beim Saisonfinale müssen die Elfen in diesem Jahr reisen, Gegner ist am 14. Mai Frisch Auf Göppingen.
Bad Wildungen Vipers - Bayer Leverkusen 21:20 (5:8). - Tore für Leverkusen: Naidzinavicius 12/5, Adeberg 3, Braun 2, Karolius 2, Seidel 1
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