Trinkwasserversorgung für den Sommer gesichert: EVL gibt Entwarnung für Leverkusen

29.06.2025 // Quelle: EVL
Der Trinkwasserspender der EVL in der Fußgängerzone in Wiesdorf

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Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) gibt Entwarnung: Die Trinkwasserversorgung für den Sommer ist gesichert. Trotz eines trockenen Frühlings sind die Wasserspeicher, insbesondere die Große Dhünn-Talsperre, mit 52,6 Millionen Kubikmetern gut gefüllt. Dies entspricht einem Füllstand von 73 Prozent und übertrifft die Werte der Dürrejahre 2019 bis 2021. Neben der Talsperre sorgt das Wasserwerk Rheindorf für eine stabile Versorgung, während zusätzlich Wasser aus dem Wasserwerk Hitdorf bezogen werden kann. Die EVL appelliert an die Leverkusener, verantwortungsvoll mit Wasser umzugehen und empfiehlt, Gartenpflanzen außerhalb der Mittagshitze zu gießen, um Ressourcen zu schonen.

Viele Leverkusener blicken nach einem trockenen Frühling sorgenvoll auf den bevorstehenden Sommer und fragen sich: Reicht unser Wasser? Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) gibt nun eine beruhigende Antwort: Ja, die Versorgung ist gesichert. Trotz eines sehr trockenen Februars und März sind die wichtigsten Wasserspeicher für unsere Stadt gut gefüllt.

Dhünn-Talsperre gut gefüllt – trotz trockenem Frühling


Das Herzstück der Leverkusener Wasserversorgung, die Große Dhünn-Talsperre, aus der rund zwei Drittel unseres Trinkwassers stammen, ist aktuell mit 52,6 Millionen Kubikmetern gefüllt. Das entspricht einem Füllstand von rund 73 Prozent der Gesamtkapazität von 72,08 Millionen Kubikmetern.

„Das ist zwar weniger als im vergangenen Jahr, als die Talsperre nahezu Vollstau hatte, aber völlig ausreichend und mehr als in den trockenen Jahren 2019 bis 2021“, erklärt Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer der EVL. Zum Vergleich: Ende Juni des trockenen Jahres 2021 lag der Füllstand bei nur rund 45,1 Millionen Kubikmetern. Die aktuelle Situation ist also deutlich entspannter.

„Die Trinkwasservorräte sind vor dem Sommer aber völlig ausreichend und mehr als in den trockenen Jahren 2019 bis 2021."
Thomas Eimermacher, EVL-Geschäftsführer

Drei Säulen sorgen für Stabilität in der Versorgung


Was Leverkusen in eine komfortable Lage versetzt, ist die breite Aufstellung der Wasserversorgung. Neben der Talsperre verfügt die EVL mit dem Wasserwerk Rheindorf über eine zweite starke Säule. „Auch im Wasserwerk Rheindorf ist der ohnehin relativ konstante Grundwasserspiegel stabil und besser als im Dürrejahr 2019“, so Eimermacher weiter. Die Grundwasser-Vorräte sind somit ebenfalls stabil.

Als dritte Absicherung kann bei Bedarf zusätzlich Wasser aus dem Wasserwerk Hitdorf der Currenta bezogen werden. Diese dreifache Absicherung macht die Versorgungssicherheit in Leverkusen robuster als in vielen anderen Kommunen, die sich auf nur eine Wasserquelle verlassen müssen.

Appell zum verantwortungsvollen Umgang


Obwohl die Versorgungslage gut ist, appelliert die EVL an alle Bürgerinnen und Bürger, weiterhin verantwortungsvoll mit der lebenswichtigen Ressource Wasser umzugehen. Ein einfacher Tipp für alle Gartenbesitzer: Das Sprengen des Rasens oder das Gießen der Blumen sollte nicht in der Mittagshitze stattfinden.

Wer stattdessen am Abend oder in den frühen Morgenstunden wässert, spart eine erhebliche Menge Wasser. Der Grund ist einfach: Ohne die direkte Sonneneinstrahlung verdunstet deutlich weniger Wasser ungenutzt und kommt somit den Pflanzen direkt zugute.


Ort aus dem Stadtführer: Rheindorf
Themen aus dem Artikel: Wasserwerk Rheindorf, Currenta

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