Eigentlich haben wir es ja schon immer gewusst: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Und was da auf den Brettern, die die Welt bedeuten, so vor sich geht, spottet mitunter jeder Beschreibung. Denn es wird nach Strich und Faden gelogen, hintergangen, kostümiert und verwechselt – und wir, das Publikum, sollen auch noch glauben, dass das, was uns da vorgespielt wird, echt sei. Und doch: Was gibt es Schöneres als den Bühnenzauber? „Es is‘ alles Chimäre, aber mich unterhalt’s“ – unter diesem lebensklugen Motto von Johann Nestroy zünden die Sopranistin Eleonore Marguerre und der Tenor Matthias Koziorowski ein Feuerwerk an Traum, Verblendung und Illusion, und sie entbieten dabei auch den beiden „zweihundertjährigen“ Jubilaren des Jahres 2019 – Jacques Offenbach und Franz von Suppè – musikalische Grüße. Die Bayer-Philharmoniker bestehen aus rund 90 festen Mitgliedern, von denen die meisten eng mit Bayer verbunden sind. Seit mehr als 100 Jahren gibt das Ensemble im In- und Ausland Konzerte mit renommierten Solisten. Die langjährige Arbeit seiner künstlerischen Leiter – nicht zuletzt der von 1972 bis 2011 in dieser Position tätige Rainer Koch – hat das Orchester zu einem Klangkörper geformt, dessen Wirken weit über die Region ausstrahlt. Unter seinem Chefdirigenten Bernhard Steiner setzen die Bayer-Philharmoniker diesen Weg erfolgreich fort.
Dienstag, 31.12.2019, 17:00 – ca. 19:15 Uhr, Forum (Großer Saal)
Silvesterkonzert
Bayer-Philharmoniker
Eleonore Marguerre, Sopran
Matthias Koziorowski, Tenor
Bernhard Steiner, Leitung & Moderation
Musik von Jacques Offenbach (Arie der Antonia aus „Hoffmanns Erzählungen“), Franz von Suppè (Ouvertüre und Arie der Galathee aus „Die schöne Galathée“), Franz Lehár („Meine Lippen, sie küssen so heiß“ aus „Giuditta“ und „Da geh’ ich ins Maxim“ aus „Die lustige Witwe“), Charles Gounod (Ballettmusik und Juwelenarie aus „Faust“), Eduard Künneke („Ich bin nur ein armer Wandergesell“ aus „Der Vetter aus Dingsda“), Georges Bizet (Blumenarie aus „Carmen“) u.a.
Karten:
18,50 – 33,00 €. Ermäßigungen möglich.
Informationen und Karten unter www.kulturstadtlev.de
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