Leverkusen im Wandel – Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 11.07.2019 // Quelle: Stadtverwaltung

Unterwegs mit dem Rad statt dem Auto, Blühwiesen und Insektenhäuser auf öffentlichen Flächen, jeder gefällte Baum ein Thema, Fairtrade in den Supermarktregalen und Generationenhäuser für mehr Gemeinsamkeit: Nachrichten wie diese sind nicht nur ein Trend, sondern die Reaktion auf einen deutlich spürbaren Wandel einer sich verändernden Welt. Wo aber steht Leverkusen und wie wollen die Bürgerinnen und Bürger zukünftig in der Chemie- und Pendlerstadt in der Metropolregion Köln-Bonn leben? Was würde das Leben in Leverkusen bereichern? Die Stadt allein kann globale Entwicklungen wie den Klimawandel, Flüchtlingsströme und Umweltverschmutzung nicht stoppen. Sie kann aber einen entscheidenden Part als Teil eines Ganzen einnehmen. Daher wurde am 24. Mai 2019 im Leverkusener Rat beschlossen, an dem Projekt "Global Nachhaltige Kommune in NRW" der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 (LAG21) teilzunehmen. Ausgewählt aus 29 Bewerbern gehört Leverkusen nun zu den 15 Städten, die sich auf den Weg machen, bestehende Absichten und Handlungen wie eine Verbesserung der Luft- und Verkehrssituation, die gerechte Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger am gesellschaftlichen Leben oder auch die nachhaltige Entwicklung der Stadt mit noch zu benennenden Zielen zu vereinen und weiter zu denken.
Dass dies eine Herausforderung werden wird, zeigte die Auftaktveranstaltung am 27. Juni in Düsseldorf. Dort stellten sich die Kommunen nach der offiziellen Eröffnung durch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet einzeln vor. Besonders die Präsentation der industriegeprägten Chemiestadt Leverkusen am meistbefahrenen Autobahnkreuz der Nation brachte viel Aufmerksamkeit, aber auch Ansporn für das Team um Sozial- und Umweltdezernent Alexander Lünenbach. "Es wäre doch schön, wenn Leverkusen in dieser Runde zum Schluss die nachhaltigste Kommune ist", so Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer im Rahmen der anschließenden Podiumsdiskussion. Als Mitglied im Projektbeirat des vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Projekts diskutierte Dittrich-Wesbuer unter anderem mit Jutta Höper, der Koordinatorin der letztmaligen Gewinnerkommune Stadt Münster, über die Entwicklung und Vorteile durch die Teilnahme an dem Projekt "Global Nachhaltige Kommune". Auch in der diesjährigen Runde wird die Konkurrenz es Leverkusen beim anvisierten Ziel nicht leichtmachen. Die Städte Bielefeld, Detmold, Dormagen, Essen, Haan, Hagen, Herne, Hörstel, Lüdenscheid, Neukirchen-Vluyn, Witten, die Gemeinde Kalletal und die Kreise Siegen-Wittgenstein und Euskirchen haben gute Voraussetzungen, ihre Stadt für kommende Generationen - nicht nur innerhalb der eigenen Grenzen, sondern mit globalen Auswirkungen - nachhaltig zu gestalten.
Daher ist es umso wichtiger, in den kommenden zwei Jahren des Projektzeitraums Personen aus Bürgerschaft, Politik und Verwaltung noch enger zusammenzubringen, um gemeinsam Ideen und Wege zu finden, damit die Menschen in Leverkusen gut leben und zugleich global Ressourcen schonen und Menschenrechte einhalten. Der Vorteil Leverkusens ist dabei, dass zahlreiche nachhaltige Prozesse - etwa der Erhalt vorhandener Grünflächen, der Ausbau des ÖPNV oder von gemeinschaftsfördernden Einrichtungen in den Stadtteilen – teils lange politisch beschlossen sind, derzeit auf den Weg gebracht werden oder sich bereits bewährt haben. Nun gilt es auf dieser Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern aufzubauen.
Am Ende lockt der Gewinn, als moderne, nachhaltig denkende und arbeitende Stadt mit einer hohen Lebensqualität in der Region und bundesweit wahrgenommen zu werden. Ein deutliches Plus für eine Stadt, in der schon jetzt durch innovative Chemie und nachhaltige Techniken – wie beispielsweise die industrielle Verwendung des Treibhausgases CO2 als Ausgangselement für den Kunststoff-Baustein Polyol – Produkte mit globaler Bedeutung produziert werden.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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