Seit 2015 gibt es in Leverkusen die Möglichkeit der anonymen Spurensicherung für Frauen nach einer Sexualstraftat. Betroffene können sich möglichst schnell an eines der beiden örtlichen Krankenhäuser (Klinikum und Remigius) wenden. Hier können die Spuren nach ärztlicher Untersuchung und einer Verletzungsdokumentation gesichert und bis zu 10 Jahre anonymisiert beim Institut für Rechtsmedizin gelagert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in einer örtlichen Beratungsstelle Unterstützung zu bekommen.
Der Erfolg des Projektes ist auch abhängig von seiner Bekanntheit. In Bielefeld wurde deshalb ein Kurzfilm zur Thematik entwickelt. Dieser wurde nun mit Landesmitteln auf die Leverkusener Bedingungen übertragen. Er wird seit gestern in den örtlichen Kinos (Kinopolis, Scala und Kommunales Kino) und den sozialen Netzwerken gezeigt.