Auftaktveranstaltung: Die Stadtteilentwicklung Opladens wird konkret


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 21.03.2016 // Quelle: Stadtverwaltung

Bis auf den letzten Platz besetzt war der ehemalige Ratssaal im Verwaltungsgebäude Goetheplatz als es abends am Freitag, 18. März, um die ersten konkreten Planungen für die Fußgängerzone Opladen ging. Gut hundert Opladenerinnen und Opladener waren gekommen, um ihre Vorstellungen in den Planungsprozess einzubringen. Ihnen stellten sich die vier Planungsbüros vor, die mit einer Entwurfsplanung um den Auftrag konkurrieren, die Bahnhofstraße und Teile von Kölner Straße und Opladener Platz neu zu gestalten. Alle vier Entwürfe werden bei einer zweiten Planungswerkstatt am 21. Mai in Opladen präsentiert, bevor eine Jury unter dem Vorsitz von Prof. Franz Pesch schließlich im Juni den Entwurf auswählt, der in der Fußgängerzone Opladens verwirklicht werden soll.

Die Büros B.A.S. - Kopperschmidt + Moczala, Planungsbüro DTP - Landschaftsarchitekten, Wündrich Landschaftsarchitekten mit WES Landschaftsarchitekten sowie Lill + Sparla stellten Projekte vor, bei denen vergleichbare Platz- und Straßensituationen von ihnen gestaltet worden waren. So konnten sich die Opladener ein Bild von den Gestaltungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum machen, die von farblich akzentuierter Möblierung bis zu Lichtelementen reichten.

Danach formulierte das Publikum Botschaften an die Planer. „Die Aufenthaltsqualität für Familien mit Kindern zu erhöhen“, wünschte sich der erste Redner, „mehr Gestaltung mit Grün“, eine zweite Rednerin. Das Radfahren in der Fußgängerzone wurde genauso Thema wie die Einzelhandelsstruktur und der Schutz vor Ruhestörungen, außerdem dürfe der Bunker auf keinen Fall aus der Planung ausgeschlossen werden. Zum Thema Bunker erläuterte Petra Cremer, Fachbereichsleiterin Stadtplanung, dass die Möglichkeiten der Umgestaltung und Nutzung parallel geplant werden sollen. Dazu werde noch in diesem Jahr eine Machbarkeitsstudie erstellt, ergänzte Ursula Mölders vom Stadtteilbüro Opladen.

Schließlich ging es an Stellwänden und Tischen noch mal ins Detail. Unter den Stichworten „Bahnhofstraße“, „Kölner Straße“ und „Opladener Platz“ waren Pläne aufgehängt und das Planungsgebiet markiert. Auf Karten notierten die Opladenerinnen und Opladener was ihnen in diesem Gebiet besonders am Herzen liegt.

Abschließend wurden die Vorschläge zu den einzelnen Planungsbereichen noch einmal für alle zusammenfassend vorgestellt. Der Vorsitzende der Jury, Prof. Franz Pesch, zeigte sich beeindruckt von der Beteiligung und den vielen Ideen und Anregungen. Für die Büros stelle dieser intensive Austausch einen zusätzlichen Ansporn für die Bearbeitung der Planungsaufgabe dar. Alle Anregungen und Ideen werden dokumentiert und den Planungsbüros zur Verfügung gestellt.

Konzeptphase begann 2012
Die Auftaktveranstaltung zum Werkstattverfahren war nicht die erste öffentliche Veranstaltung zum Thema „Stadtteilentwicklung“ in Opladen. Schon 2012 hatte die Stadt Leverkusen, parallel zur Entwicklung der Neuen Bahnstadt, in einem ersten Schritt den Verbesserungsbedarf im Stadtteil analysieren lassen. In insgesamt drei öffentlichen Veranstaltungen waren die Bestandsaufnahmen der Themenfelder „Einzelhandel, Büromarkt und Gewerbe“, „Wohnen“ und „Freizeit“ und „Stadtbild und Städtebau“ vorgestellt und diskutiert worden. Diese Analyse von Stärken und Verbesserungspotential wurde 2013 zum Stadtteilentwickungskonzept gebündelt und mit einem Maßnahmenkatalog für insgesamt 23 einzelne Projekte Landesförderung beantragt. Für 14 dieser Projekte erhielt die Stadt Leverkusen im vergangenen Jahr eine Förderzusage von der Bezirksregierung Köln.

Damit stehen jetzt allein für die Planung und Umgestaltung der Fußgängerzone Opladen ca. eine Million Euro zur Verfügung. Die 14 geförderten Maßnahmen des Stadtteilentwicklungskonzeptes haben einen Förderumfang von 14,7 Millionen Euro, darunter die sehr umfangreiche Baumaßnahme des Quartierszentrums „Im Hederichsfeld“, aber auch beratungsintensive Projekte wie die Qualifizierung des bestehenden Einzelhandels, das Geschäftsflächenmanagement, die Förderung marktgerechteter Geschäftslokale, eine ‚Qualitätsoffensive Gastronomie‘ und die Initiierung einer Immobilien- und Standortgemeinschaft Bahnhofstraße. Diese Maßnahmen werden federführend von der Wirtschaftsförderung Leverkusen betreut und parallel zu der räumlichen Gestaltung der Opladener Fußgängerzone vorangetrieben.

Um alle Maßnahmen zu koordinieren und zu verwirklichen, gibt es seit Ende vergangenen Jahres ein Stadtteilmanagement. Übernommen hat diese Aufgabe die Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH. Zurzeit wird ein Ladenlokal gesucht, das mit regelmäßigen Öffnungszeiten für alle Beteiligten zugänglich und für die Öffentlichkeit die erste Kontaktadresse in diesem Prozess ist. Das Stadteilmanagement soll als Koordinator, Motivator, Kommunikator und Moderator den Stadtteilentwicklungsprozess in Opladen mindestens fünf Jahre begleiten.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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