Jetzt dürfen auch die sogenannten Bullenklöster kein Tabu mehr sein


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 23.09.2015 // Quelle: Rüdiger Scholz

Nach der erneuten kurzfristigen Zuweisung von 300 Flüchtlingen nach Leverkusen darf die Belegung der Bullenklöster in Wiesdorf kein Tabu mehr sein. Der CDU-Ratsherr Rüdiger Scholz appelliert deshalb an den Vorsitzenden des Vorstandes der Bayer AG, Dr. Marijn Dekkers, die Bayer-Immobilientochter Bayer Real Estate anzuweisen, in den sogenannten Bullenklöstern die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass diese Gebäude mit Flüchtlingen belegt werden können. Er erklärt dazu:

„Die Bayer AG leistet in der gegenwärtigen Flüchtlings-Situation eine gute und beispielhafte Arbeit. Sie ermöglicht Mitarbeitern eine Freistellung, die in der Flüchtlingsarbeit ehrenamtlich tätig sind. Außerdem setzt sich eine Bayer-Stiftung mit vielen Aktionen für die Flüchtlinge ein.

Der Bayer-Personalvorstand und Arbeitsdirektor Michael König erklärte vor knapp einer Woche, dass die Integration der Flüchtlinge eine der wichtigsten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben der Gegenwart sei. Bayer wolle deshalb auf verschiedenen Wegen dazu beitragen, dass insbesondere junge Flüchtlinge eine Perspektive erhalten. Damit hat Herr König vollkommen Recht.

Im Widerspruch zu diesem positiven Engagement des Konzerns steht aber die immer noch aktuelle Weigerung, die sogenannten Bullenklöster für Flüchtlinge freizugeben. Das wichtigste für die betroffenen Menschen ist aber eine Unterkunft in festen Gebäuden.“


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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