Leverkusener Kamingespräch „Die nahe Ferne. Landschaftsmalerei im preußischen Rheinland“


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 18.09.2015 // Quelle: OGV

Ein Charakteristikum der sich seit den 1820er Jahren etablierenden Düsseldorfer Malerschule war die Landschaftsmalerei. Künstler wie Carl Friedrich Lessing und Johann Wilhelm Schirmer etablierten die Landschaft als eigenständiges Fach im akademischen Lehrbetrieb. Die Kompositionen der idealen Landschaften orientierten sich dabei anfangs vornehmlich an der niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts und schöpften ihre Motive aus der unmittelbaren Umgebung von Düsseldorf: dem Bergischen Land rechts des Rheins und der Eifel links des Rheins.

Studien, Skizzen und Aquarelle, die auf ausgedehnten Wanderungen durch die preußische Rheinprovinz entstanden, dokumentieren die Landschaften genauso wie Kirchen, Burgen und Städte. Der Vortrag zeichnet den Weg von den Einzelmotiven zur ausgereiften Atelierkomposition nach und diskutiert den Quellenwert der Landschaftswiedergaben für eine Kulturgeschichte von Preußens schwierigem Westen zwischen Biedermeier und Kaiserreich.“

Referent: Marcell Perse M.A. (Leiter des Museums Zitadelle Jülich)

Veranstaltungstag: Mittwoch, den 7. Oktober 2015 um 18:30 Uhr

Veranstaltungsort: Villa Römer -Haus der Stadtgeschichte-, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen (Opladen)


Tiefernst und Stumm
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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