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Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 21.11.2013 // Quelle: Europa-Union

Eine Fahrt nach Brüssel im November und dann noch in der Sitzungswoche, wenn die Abgeordneten alle in Straßburg sind? Drei Oberstufenkurse des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums mit ihren Lehrern Frau Otto-Dadic, Herr Heilmann und Frau Jende-Soeken haben es ausprobiert und waren sehr angetan von ihren Erlebnissen in der Europa-Hauptstadt.
Organisiert war die Fahrt durch die Europa-Union Leverkusen, auf der Reise vertreten durch Dr. Hans-Georg Meyer, dem Vorsitzenden, und Hiltrud Meier-Engelen, stellvertretende Vorsitzende.
Die Hinfahrt wurde durch starken Verkehr zeitlich in die Länge gezogen, was Dr. Meyer zu einem interessanten Vortrag über Geschichte und Zustand der Europäischen Union nutzte.
Zur Erholung nach der Reise folgte zunächst der Besuch des Grand Place in der Altstadt, ein Platz, der alle Besucher beeindruckt. Auch ein Blick auf das kleine "Manneken" durfte nicht fehlen.

Das Parlamentarium ist inzwischen eine gelungene Einrichtung zur Vermittlung des Wissens um Europa. Jeder kann im eigenen Tempo den Rundgang durchlaufen, gerüstet mit einem Audio-Guide, aus dem man Wissenswertes über die gezeigten Bilder und Dokumente erfährt.
Viele Bilder zum 2. Weltkrieg aus den verschiedenen europäischen Ländern lassen die jungen Leute, die zum Glück im Frieden groß werden, die Schrecken eines solchen Wahnsinns erkennen. Vor diesem Hintergrund wird noch einmal deutlich, was die Einigung in Europa für uns bedeutet.
Schließlich darf man noch Konsolen über eine große Europa-Karte schieben und Geschichtliches und Politisches über die Städte erfahren, über denen man gerade steht. Einzige Klage nach dem Besuch:
"Wir hätten gerne noch mehr Zeit dort verbracht".

Aber es stand ja noch der Besuch im Parlament an. Empfangen wurde die Gruppe von einer jungen Assistentin des Abgeordneten Reul, die einen Einblick in die doch recht aufreibende Arbeit der Abgeordneten gab, ...zumal Herr Reul auch noch an den Koalitionsverhandlungen in Berlin beteiligt ist. Spannend auch die Darstellung, wie 28 Nationen mit 24 Amtssprachen zurecht kommen. Nicht zuletzt wollten die Schülerinnen und Schüler auch erfahren, wie man an eine solche Stelle als Praktikant oder Assistent kommt. Antwort: Studieren sollte man besser schon, und zwei Fremdsprachen wären nicht schlecht.
Zum Abschluss gab es dann wieder das Foto vor den Fahnen der 28 Nationen, die der Europäischen Union angehören.

Fazit: Auch im November lohnt der Besuch in Brüssel!


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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