Vernetzung wird immer wichtiger

Die Bedeutung der Forschung für Innovation, wirtschaftliche Entwicklung und Arbeitsplätze

Archivmeldung aus dem Jahr 2010
Veröffentlicht: 17.06.2010 // Quelle: Stadtverwaltung




Für Deutschland wird es immer wichtiger in Forschung und Bildung zu investieren. Innovation schafft die Grundlagen für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Köln und das Rheinland gehören dabei zu den starken Wissenschaftsregionen in Deutschland. Allein aus Kölner Wissenschaftseinrichtungen heraus werden jedes Jahr über 1500 Unternehmen gegründet. Über die Bedeutung der Forschung für Innovation, wirtschaftliche Entwicklung und Arbeitsplätze diskutierten am Dienstag, 15. Juni, im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich erstmals Vertreter der Stadt Leverkusen, der Fachhochschule Köln, des Industriekonzerns Bayer und der Universität in hierfür sicher ungewöhnlicher Kulisse .
In einer Talkrunde betonten der Rektor der Universität zu Köln, Professor Dr. Axel Freimuth, der Kanzler der Universität zu Köln, Dr. Johannes Neyses, das Vorstandsmitglied der Bayer AG, Dr. Richard Pott, der stellvertretende Leiter der Fachhochschule Köln, Professor Dr. Klaus Becker und Leverkusens Oberbürgermeister, Reinhard Buchhorn, übereinstimmend, dass es immer wichtiger werde, dass alle, die am Bildungs- und Forschungsprozess beteiligt seinen, sich künftig noch intensiver vernetzen und in einen regelmäßigen Dialog treten. Die Städte und Gemeinden, so die Vertreter der Hochschulen, müssten verstärkt Anstrengungen unternehmen, um jungen Menschen im Umfeld der Hochschulen attraktive Rahmenbedingungen zu bieten. Auch zwischen Forschung und Wirtschaft werden Kooperationen, die noch vor 30 Jahren undenkbar gewesen seien, immer wichtiger, so Bayer -Vorstandsmitglied Dr. Richard Pott. Als mögliches Vorbild für weitere Bereiche führte er hier die Zusammenarbeit in der medizinischen Forschung bei Bayer mit der Universität Köln an.
Der Oberbürgermeister versicherte in diesem Zusammenhang, dass gerade die Schaffung verbesserter Rahmenbedingungen für die Ansiedlung neuer Arbeitsplätze eines der zentralen Themen seiner Amtszeit sein werde. Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung stehe er dementsprechend offen gegenüber. "Der Schlüssel für unsere Jugend ist Bildung und da müssen wir auf allen Ebenen weiterkommen", betonte der Oberbürgermeister. Natürlich spielte in der Diskussionsrunde auch der Campus Leverkusen auf dem Gelände der neuen bahnstadt opladen eine wichtige Rolle. Gerade auch hier werde die Vernetzung zwischen Wirtschaft und angewandter Forschung praktisch sichtbar da die ersten Studiengänge eine Kombination von Bachelorstudium und Berufsausbildung sind, so die übereinstimmende Auffassung. Angesprochen auf die Frage, wie vernünftige Strukturen zwischen Wirtschaft und Stadt für eine erfolgreiche Entwicklung des Campus Leverkusen angepackt werden könne, bot der Vertreter der Fachhochschule, Professor Dr. Klaus Becker, ausdrücklich die Beratung seitens der FH an.
Auch für den Rektor der Universität, Professor Dr. Axel Freimuth und den Kanzler der Uni, Dr. Joannes Neyses, betonten unisono die immer größer werdende Bedeutung von Kooperationen mit der Wirtschaft, aber durchaus auch mit den Kommunen. Der nun begonnene Dialog solle im Interesse aller Beteiligten, vor allem auch im Hinblick auf die Zukunftschancen junger Menschen in der Region in jedem Falle fortgeführt werden.
Unterstützt wurde diese Veranstaltung durch die Sparkasse Leverkusen und die Bayer AG. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Musikern des Collegium Musicum der Universität zu Köln. Dem Informationsangebot des Abends schloss sich noch ein geselliger Teil zum unmittelbaren Gedankenaustausch an, der von den rund 80 Besuchern rege genutzt wurde.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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