DB verkauft Grundstücke an Stadt Leverkusen

Neue Wohnungen und Gewerbe entstehen

Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 01.04.2009 // Quelle: Stadtverwaltung


Oberbürgermeister Ernst Küchler (3. v. l.) und Hans van Arkel, der Leiter der DBSimm, Köln, (4. v. l.) erläuterten mit Vera Rottes die Details des Kaufvertrags.
Foto: Stadt Leverkusen
Das division board der Deutschen Bahn AG hat entschieden, 192.000 Quadratmeter Grundstücksfläche auf der Ostseite des Geländes der neuen bahn stadt :opladen - dem ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerk der Deutschen Bahn AG – an die Stadt Leverkusen zu verkaufen. Der Besitzübergang an die Stadt soll zum 1. Mai 2009 erfolgen. Die Flächen werden jetzt von der neuen bahn stadt :opladen GmbH für neues Wohnen und Gewerbe weiterentwickelt. Weitere Grundstücksverträge, wie der Kauf der Flächen für das so genannte „Grüne Kreuz" und der Werkstättenstraße (ca. 25.000 qm) als notwendiger Erschließungsfläche und der Kauf der 55.000 Quadratmeter großen Fläche zur Entwicklung des Campus Leverkusen – hier tritt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW (BLB) als Käufer auf – sind in Vorbereitung. Der Kaufvertrag „Grünes Kreuz" soll dem Rat der Stadt Leverkusen im Juni zur Entscheidung vorgelegt werden.
Dies teilten heute Oberbürgermeister Ernst Küchler, Liegenschaftsdezernent Rainer Häusler und Vera Rottes, die Geschäftsführerin der neuen bahn stadt :opladen GmbH, gemeinsam mit Vertretern der DB AG, Hans van Arkel, dem Leiter der Niederlassung Köln der DBSimm, und Klaus Ahrens, Leiter der Immobilienabteilung der DB Netz NRW, vor der (ausgewählten) Presse in Leverkusen mit.
Oberbürgermeister Ernst Küchler sagte: „Das jetzt erfolgte OK für den „Kaufvertrag Teilbereich Ost" durch die höchsten Gremien der Bahn bedeutet für die neue bahn stadt :opladen einen riesigen Schritt vorwärts. Jetzt können in naher Zukunft die Bagger anrollen, um das Gelände für Wohnen und Gewerbe vorzubereiten." Liegenschaftsdezernent Rainer Häusler ergänzte, dass dem Kauf sehr detaillierte Verhandlungen vorausgegangen seien: „Es gab einen sehr komplexen Regelungsbedarf zu Fragen wie unter anderem zur Stilllegung von ehemaligen Bahnbetriebsanlagen und zum Bodenmanagement. Am Ende sind wir zu einem guten Abschluss gekommen."
Für die Bahn begrüßte Hans van Arkel den vorgesehenen Verkauf: „Durch die Veräußerung an die Stadt Leverkusen können die jahrelang brachliegenden Flächen einer zukunftsorientierten Nutzung zugeführt werden. Hiermit ist ein wichtiger Schritt zur Entwicklung des Areals getan, weitere Schritte, etwa die Ansiedlung der Fachhochschule betreffend, müssen folgen."
Vera Rottes führte aus, welche Planungs- und Bauschritte der getätigte Kauf nun im so genannten „städtischen Baufeld Nord-Ost" auslöst: Um die Flächen so schnell wie möglich als Wohn- und Gewerbeflächen vermarkten zu können, sollen spätestens im Sommer acht größere, ungenutzte Gebäude abgerissen werden: darunter große Lagerhallen, ein Wagenlager und Tankanlagen. Der Abbruch der Gebäude ist Voraussetzung für die darauf folgende Erschließung mit Gas, Wasser, Kanal. Parallel führt die GmbH das notwendige Bebauungsplan-Verfahren fort, mit dem die zukünftige Nutzung als Wohn- und Gewerbegebiet festgelegt wird. Mit der öffentlichen Auslegung des B-Plans sei bis zum Herbst zu rechnen, sagte Vera Rottes.
Als weitere große Arbeitsschwerpunkte, die in den kommenden Monaten von der neuen bahn stadt :opladen GmbH angegangen werden, nannte sie: die Vorbereitung des Bebauungsplans für das „Grüne Kreuz" sowie die Vorbereitung des B-Plans für den Campus Leverkusen. Darüber hinaus werde die neue bahn stadt gemeinsam mit dem BLB den Architekturwettbewerb zum Umbau der Halle ausschreiben. Ebenso im Visier: der angestrebte Verkauf von Wasserturm, Magazin, Kletterhalle und Halle Torstraße, um dort neue Nutzungen entstehen zu lassen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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