Christine Schulz belegt siebten Platz bei Hallen-EM

Mit Platz sieben im Fünfkampf hat Christine Schulz die Erwartungen bei der Hallen-EM der Leichtathleten in Turin erfüllt. Die Bayer-04-Athletin sammelte 4461 Punkte und zeichnete sich als beste Deutsche aus. Damit blieb sie knapp unter ihrer Vorleistung von 4517 Zählern. Die Medaillen wurden jenseits der 4600-Punkte-Marke vergeben, die russische Favoritin Anna Bogdanova gewann mit 4761 Zählern. Die Leverkusenerin Silke Spiegelburg qualifizierte sich im Stabhochsprung ohne Probleme für das Finale.

Ein positives Fazit, wenn auch mit Abstrichen in zwei Disziplinen, zog Schulz nach ihrem Wettkampf. „Der Platz ist super, damit hätte ich nicht gerechnet“, sagte die Mehrkämpferin. Als eher „durchwachsen“ bezeichnete die Sportsoldatin ihre Leistung über 60 Meter Hürden (8,51 sec) und im Weitsprung (5,96 m). Neben einer soliden Leistung im Hochsprung mit 1,77 Meter glänzte die deutsche Hallen-Meisterin mit einer persönlichen Kugelstoß-Bestleistung von 14,43 Metern. Die abschließenden 800 Meter lief Schulz in Saisonbestleistung von 2:18,45 Minuten.

In der Qualifikation im Stabhochsprung der Frauen griff Medaillenhoffnung Silke Spiegelburg erstmals in Geschehen ein. Die deutsche Hallen-Rekordlerin schaffte problemlos mit 4,35 Metern den Finaleinzug. Aus taktischen Gründen ließ Spiegelburg als Einzige 4,40 Meter aus, was sich am Ende für sie auszahlte, da ihre schon gesprungene Höhe für das Finale reichte. „So habe ich jetzt ein bisschen Kraft für morgen gespart“, sagte die Leverkusenerin anschließend.

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