NRW-Innovationsminister Prof. Dr. Pinkwart besuchte "WM-Ball-Labor" bei Bayer

Hightech-Fußball gutes Beispiel für Innovationskraft des Landes
Bayer MaterialScience investiert jährlich 350 Mio. € in Forschung + Entwicklung

Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 02.06.2006 // Quelle: Bayer


Deutsch-Schottischer Teamgeist: Perfekten Umgang mit dem Ball stellten wenige Tage vor Beginn der WM NRW-Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (links im Bild) und Ian Paterson, Mitglied des Vorstandes Bayer MaterialScience AG, Marketing und Innovation, unter Beweis.
Wenn es um Forschung und Innovation geht, will Nordrhein-Westfalen ganz oben mitspielen. "Den richtigen Ball dafür haben wir jedenfalls", meinte mit einem Augenzwinkern NRW-Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart beim Besuch im Bayer Chemiepark Leverkusen angesichts der in wenigen Tagen beginnenden Fußballweltmeisterschaft. Bei der Bayer MaterialScience AG, einem der führenden Hightech-Material-Hersteller der Welt, warf der Minister einen Blick in ines der Forschungslaboratorien, in dem unter anderem die Beschichtungsrohstoffe für den aktuellen adidas-WM-Ball "+Teamgeist™" entwickelt wurden.

Die Bayer-Beschichtungsspezialisten haben die Schichtdicke des Ballobermaterials auf 1,1 Millimeter erhöht, so dass der Ball runder und glatter wurde. Nur noch ein Prozent trennt ihn von der perfekten Kugel. In der Schaumschicht aus Polyurethanen, die für die präzise Flugbahn entscheidend ist, befinden sich Millionen mit Gas gefüllter Mikrokügelchen.

Ebenso wie die Stürmerstars weltweit vor ihm war Pinkwart von der Haptik und Optik des Hightech-Spielgerätes angetan: "Dieser Ball und die darin steckende Materialforschung ist ein gutes Beispiel für die Innovationskraft unseres Landes. Wir brauchen in der gesamten Wirtschaft noch mehr Forschung und Entwicklung, um NRW bis 2015 zum Innovationsland Nr.1 in Deutschland zu machen."

Diese Zielsetzung bekräftigte Ian Paterson, bei Bayer MaterialScience Vorstand für Innovation und Marketing: "Wir sehen uns als Technologietreiber, der für seine Kunden - in diesem Falle adidas - innovative Werkstoffe entwickelt und mithilft, spannende Projekte zu verwirklichen." Insgesamt investiere Bayer MaterialScience über 350 Millionen Euro jährlich in Forschung und Entwicklung. Hinter dieser Summe stehen rund 2.000 verschiedene Projekte aus allen Bereichen des modernen Lebens. Für die hohe Innovationskraft des Unternehmens spreche außerdem, dass im Schnitt jeden Tag ein Patent beantragt werde.

Mit dem Minister war sich Paterson darin einig, "dass wir um soviel besser sein müssen wie wir teurer sind am Standort Deutschland". Dann entstünden auch neue Arbeitsplätze in NRW, wie die Gründung der LYTTRON Technology GmbH durch Bayer hier am Standort Leverkusen zeige. Das Start-up-Unternehmen widmet sich der Entwicklung intelligenter Oberflächen und wird zum Beispiel beliebig zu verformende Leuchtfolien produzieren.
Nach derzeitiger Planung soll LYTTRON bis 2012 über 150 Mitarbeiter beschäftigen.

Ambitionierte Ziele auf beiden Seiten. Und dass der neue WM-Ball der rundeste aller Zeiten sei, war völlig unstrittig. Nur über die "Wer-wird-Weltmeister?"-Frage konnte dann letztlich doch keine Einigkeit erzielt werden. Welch Wunder, wenn ein deutscher Minister und ein schottischer Bayer-Vorstand aufeinander treffen…


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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