Förderung der nachhaltigen Entwicklung: Bayer und UNEP bekräftigen Partnerschaft

Vorstandsvorsitzender Wenning: "Gemeinsam mit UNEP einen nachhaltigen Beitrag in der Jugend-Umwelterziehung geleistet"
UNEP-Exekutivdirektor Töpfer: "Partnerschaft mit Bayer als Modell für erfolgreiche Kooperation zwischen Regierungsorganisation und

Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 20.03.2006 // Quelle: Bayer

Bayer und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) haben ihre Kooperation in der globalen Jugend-Umweltarbeit bekräftigt.
Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning und UNEP-Exekutivdirektor Prof. Dr. Klaus Töpfer zogen heute in Leverkusen eine positive Bilanz aus den beiden ersten Jahren der Partnerschaft im Bereich Jugend und Umwelt.

"Gemeinsam mit UNEP haben wir eine Vielzahl von weltweiten Projekten auf den Weg gebracht. Damit leisten wir einen nachhaltigen Beitrag in der Jugend-Umwelterziehung ", sagte Wenning. "Unsere gemeinsamen Erfahrungen bestätigen uns in der Überzeugung, dass die oberste Umweltschutzbehörde der Welt und Bayer erfolgreich kooperieren und in vielfältiger Weise voneinander profitieren können."

"Von der Weitsicht und der Beharrlichkeit junger engagierter Menschen, eine bessere Zukunft für sich zu gestalten, wird das Wohl unseres Planeten maßgeblich abhängen", sagte Töpfer. "In der Partnerschaft von UNEP und Bayer kombinieren wir zwei wichtige Aspekte der nachhaltigen Entwicklung: die Förderung sauberer Technologien und die Einbeziehung der jungen Generation in die Bemühungen der Vereinten Nationen, eine gerechtere Welt für alle zu schaffen." Töpfer betonte, dass UNEP und Bayer "stolz auf eine Partnerschaft sein können, die als ein Modell für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen einer globalen Regierungsorganisation und einem global tätigen Unternehmen dienen kann."

Im Juni 2004 schlossen Bayer und UNEP für zunächst drei Jahre einen Kooperationsvertrag ab, der die vorherige Zusammenarbeit in Asien auf eine globale Basis stellte. Seither hat Bayer die Umweltbehörde der Vereinten Nationen dabei unterstützt, Jugendnetzwerke in Asien, Lateinamerika und Afrika aufzubauen und einen weltweiten Umweltgipfel zu etablieren, zu dem alle zwei Jahre rund 200 Delegierte von nationalen Jugend-Umweltorganisationen zusammen kommen. Weitere gemeinsame Maßnahmen sind ein jährlicher globaler Malwettbewerb für Kinder anlässlich des Weltumwelttages und das vierteljährlich erscheinende Jugendmagazin TUNZA.

Bayer fördert die gemeinsamen Aktivitäten nicht nur mit Finanzmitteln in Höhe von 1 Million Euro pro Jahr, sondern setzt die einzelnen Maßnahmen auch partnerschaftlich mit UNEP um. Zudem sind vom Konzern gegründete Projekte Teil dieser Partnerschaft geworden. So werden jedes Jahr rund 50 "Junge Umweltbotschafter" aus 16 Ländern Asiens, Lateinamerikas, Afrikas und Osteuropas zu einer Studienreise nach Deutschland eingeladen. Bei Aufenthalten in den Bayer-Werken, Diskussionen mit internationalen Fachleuten und Besuchen von politischen Einrichtungen können sich die jungen Umweltschützer aus erster Hand über umweltschonende Technologien und modernes Ressourcenmanagement informieren. Auf einem alle zwei Jahre stattfindenden Wissenschaftsforum in der Region Asien/Pazifik entwickeln Studierende verschiedener Fachrichtungen gemeinsam mit renommierten Professoren praxisorientierte Konzepte für Nachhaltigkeits-Fragen. Ein jährlicher Fotowettbewerb in mehreren Ländern Osteuropas trägt zur Verankerung des ökologischen Gedankens in der Bevölkerung bei.

Wissenschaftskooperation von Bayer und Tongji-Universität

Bayer und die Tongji-Universität mit Sitz in Shanghai, China, haben heute in Leverkusen eine Absichtserklärung unterzeichnet, einen Lehrstuhl für Nachhaltige Entwicklung ("Sustainable Development") einzurichten. Bayer stellt für zunächst fünf Jahre Finanzmittel und Sachleistungen in der Gesamthöhe von 1 Million US-Dollar bereit.

"Die Wissenschaft kann wertvolle Beiträge zur nachhaltigen Lösung gesellschaftlicher Aufgaben leisten", sagte Dr. Udo Oels, im Bayer-Vorstand verantwortlich für Innovation, Technologie und Umwelt sowie für die Region Asien. "Als forschungsorientiertes Unternehmen legen wir großen Wert auf die Förderung der Wissenschaften. Das gemeinsame Engagement mit der Tongji-Universität ist Ausdruck unserer Unternehmenspolitik: Wir begleiten unsere wirtschaftlichen Aktivitäten in China mit Investitionen in zukunftsorientierte Gesellschafts-Projekte."

"Die Tongji-Universität hat den Themen Umweltschutz und Nachhaltige Entwicklung höchste Priorität verliehen. Wir sind sehr froh, in Bayer ein Unternehmen an unserer Seite zu haben, das sich durch hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit auszeichnet," sagte Professor Dr. Gang Wan, Präsident der Tongji-Universität. "Damit werden wir in die Lage versetzt, internationalen Studenten ein erstklassiges
Ausbildungsprogramm in diesem Themengebiet anzubieten."

Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit planen Bayer und die Tongji-Universität ergänzend zur Stiftungsprofessur auch Stipendien zu vergeben und Projektarbeiten zu initiieren. Bayer bringt dabei neben der finanziellen Unterstützung auch seine technologisch-wissenschaftliche Expertise ein.

Die Kooperationen mit UNEP und der Tongji-Universität sind Bestandteile des weltweiten gesellschaftlichen Engagements von Bayer, das derzeit etwa 300 Projekte in den Bereichen Bildung und Forschung, Umweltschutz, soziale Grundbedürfnisse sowie Kultur und Sport umfasst. Hierfür hat der Konzern im Jahr 2005 Finanzmittel in Höhe von rund 50 Millionen Euro aufgewandt.
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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