Die Bayer Technology Services GmbH (BTS) will zur notwendigen Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen die im Flächentarifvertrag der chemischen Industrie vorgesehenen Öffnungsklauseln nutzen. Ab 1. Juni 2005 soll die Wochenarbeitszeit für die insgesamt rund 1.300 Beschäftigten dieser Bayer-Servicegesellschaft von 37,5 auf 40 Stunden bei gleich bleibendem Entgelt angehoben werden.
Auf diese Lösung haben sich Arbeitnehmervertreter und die Geschäftsleitung der Gesellschaft nach intensiven Verhandlungen verständigt, um einen drohenden Abbau von 100 Arbeitsplätzen bei BTS zu vermeiden. Im Gegenzug verpflichtet sich die BTS, bis zum 30. Dezember 2007 den Personalbestand nicht unter 1.230 Mitarbeiter zu reduzieren. Darüber hinaus werden zur Know-how-Sicherung bei BTS weiterhin Ingenieure und Naturwissenschaftler eingestellt sowie insbesondere Tarifmitarbeiter zielgerichtet qualifiziert.
Vorbehaltlich der Zustimmung des Bayer-Gesamtbetriebsrates sowie der Tarifvertragspartner, IG Bergbau Chemie Energie (IG BCE) und Bundesarbeitgeberverbandes Chemie (BAVC), soll eine entsprechende Gesamtbetriebsvereinbarung für alle 1.300 BTS-Mitarbeiter an den Standorten Leverkusen, Dormagen, Krefeld-Uerdingen und Wuppertal-Elberfeld gelten. Der Bundesentgelttarifvertrag Chemie erlaubt, erforderliche Kostenentlastungen sowie zeitliche Handlungsspielräume zu realisieren, ohne dass den Mitarbeitern Entgelt-Einbußen entstehen.
Bayer prüft regelmäßig, ob und inwieweit die unterschiedlichen Möglichkeiten des Tarifvertrages in Absprache mit den Belegschaftsvertretungen genutzt werden können, um Wettbewerbsfähigkeit und damit Arbeitsplätze in den einzelnen Unternehmen zu erhalten und zu sichern. BTS ist innerhalb des Bayer-Konzerns in Deutschland die erste Gesellschaft, die die Optionen des Tarifvertrages in die Praxis umsetzt.
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