Olympia: Verhinderte Kommunikation kostete Kühnert das Finale


Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 24.08.2004 // Quelle: TSV Bayer 04

Räumlich bedingte Kommunikationsschwierigkeiten mit Coach Leszek Klima haben die Leverkusenerin Floé Kühnert am Samstag bei der olympischen Stabhochsprung-Qualifikation gestört und kosteten sie nach ihrer Ansicht die Teilnahme am Finale. Die Kampfrichter erlaubten es den Athleten nicht, nah an die Zuschauerränge heranzugehen und sich mit ihren Trainern zu verständigen. Deshalb hatte Kühnert bei ihrem entscheidenden Sprung über 4,30 Meter den falschen Ständerabstand. Und so fiel die Latte zu Boden, obwohl Kühnert hoch drüber geflogen war.

„Wir durften nicht bis an die Bande rangehen, was normalerweise erlaubt ist und ich habe meinen Trainer deshalb sehr schlecht verstehen können. Beim Stabhochsprung ist es aber sehr wichtig, gecoacht zu werden. Wir haben deshalb dann falsch entschieden und den Ständerabstand etwas zu weit gewählt“, erklärte die Junioren-Weltmeisterin von 2002 die Situation.

Trotzdem sei Athen für sie eine wichtige und schöne Erfahrung gewesen: „Ich konnte erst Mitte April richtig anfangen zu trainieren, weil ich sehr lange mit einer Fußverletzung zu kämpfen hatte. In der kurzen Zeit war es dann fast schon ein kleines Wunder, dass ich mich überhaupt noch für die Spiele qualifizieren konnte, damit hätte eigentlich keiner gerechnet. Für mich war es eine wichtige Erfahrung, hier dabei gewesen zu sein. Die nächsten Olympischen Spiele kommen und dazwischen gibt es ja auch noch Weltmeisterschaften. Da greife ich im nächsten Jahr an“, versicherte die 20-Jährige.


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Kategorie: Sport
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