Der Leverkusener Post gelang es mal wieder, ihre Postfachkunden zu verärgern. An regelmäßig kürzere Öffnungszeiten, an verspätetes Einsortieren der Briefe und falsche Zuordnung der Sendungen hatten sich die Kunden schon gewöhnt. Nun dachte man sich bei der gelben Schneckenpost etwas Neues aus: Man wechselte einfach die Schlösser der Postfächer aus und ließ die Kunden vor verschlossenen Postfächern stehen. Am Samstag gegen 14:15 (zwei Stunden vor dem Schließen der Postfachanlage) waren die Postler nicht in der Lage, die Schlüssel auszutauschen "Kommen Sie am Montag wieder!". Warum die Kunden über den Schlüsseltausch nicht vorher informiert wurden, konnte nicht geklärt werden, "da hätte eigentlich ein Schreiben rausgehen sollen", so ein Postler.
Schade, daß das Postmonopol erst gerade verlängert wurde. Ein wenig Konkurrenz täte der gelben Post gut.