Graue Verteilerkästen waren gestern! In einer gemeinschaftlichen Aktion haben Leverkusener Bürgerinnen und Bürger drei Verteilerkästen der EVL und zwei Ablagekästen der Deutschen Post an der Moskauer-, Kaiser- und Carl-Leverkusen-Straße neu gestaltet. Die farbenfrohen Motive sollen das Stadtbild verschönern und den Stadtteil aufwerten.
Die Initiative ging vom Stadtteil- und Quartiersmanagement Wiesdorf aus und wurde mit Fördermitteln aus dem Bürgerfonds finanziert. Unter Anleitung des Künstlers Frieder Beckmann entwickelten Bewohnerinnen und Bewohner des Orientierungshauses Atrium, Besucherinnen und Besucher des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) sowie weitere Leverkusener Bürgerinnen und Bürger in einem Workshop Motive für die Kästen.
Unter dem Leitthema "Was gefällt uns in Wiesdorf und was braucht Wiesdorf noch?" wurden Ideen und Themen gesammelt und anschließend kreativ umgesetzt. Aus den gesammelten Ideen und den entstandenen Bildern entwickelte der Künstler die finalen Motive für die Verteilerkästen inklusive Malanleitung. In zwei weiteren Workshops wurden die Motive dann unter fachkundiger Anleitung auf die Kästen übertragen.
Die Neugestaltung der Verteilerkästen war nicht nur eine Verschönerungsaktion, sondern auch ein Projekt für die Gemeinschaft. Stadtteilmanagement und Quartiersmanagement brachten ihre Aufgabengebiete zusammen, um Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenzubringen und gemeinsam den Stadtteil zu gestalten.
Die neu gestalteten Kästen zeigen nun verschiedene Motive, die einen Bezug zu Wiesdorf haben. An der Moskauer Straße Ecke Hauptstraße erinnern sie an den Botanischen Garten, an der Ecke Kaiserstraße/Hauptstraße bilden Musikinstrumente das Thema Jazz ab und an der Kaiserstraße Ecke Carl-Leverkusen-Straße finden sich kreative Motive wie Zauberwürfel, Smileys und Leverkusener Wahrzeichen.
Die bunten Verteilerkästen sind ein schönes Beispiel dafür, wie Bürgerengagement und kreative Ideen das Stadtbild positiv verändern können. Sie bringen frischen Wind nach Wiesdorf und machen den Stadtteil noch lebenswerter.