Es gibt viele gute Gründe, warum es wünschenswert ist, dass möglichst viele Menschen ihre Wege mit dem Fahrrad zurücklegen sollten. Wenn das aber erfolgen soll, müssen auch geeignete Verkehrsflächen zur Verfügung stehen. Insbesondere bei großen Straßen werden oft Radwege angelegt, die den Radfahrern mehr Sicherheit und angenehmeres Fahren bieten sollen.
In der harten Wirklichkeit ist es jedoch schwierig, diesen Anspruch zu erfüllen. Der begrenzte Straßenraum führt zu konkurrierenden Nutzungen. Radwege werden z. B. gern als Leitungstrassen genutzt, um die Behinderungen des Kraftfahrzeugverkehrs durch die Tiefbauarbeiten zu vermindern. Alterung, Längs- und Queraufbrüche führen zu einem unebenen Flickenteppich auf dem Radweg und lassen kein komfortables Radfahren mehr zu. Ebenso gibt es eine Konkurrenzsituation um die Planungskapazitäten und die finanziellen Mittel. Oftmals wird die Dringlichkeit von Maßnahmen eher im Fahrbahnbereich gesehen, so dass die Radwegsanierungen immer wieder verschoben werden.
In der Bismarckstraße auf der Nordseite vom Europaring bis zur Einmündung Robert-Blum-Straße sowie auf der Robert-Blum-Straße beidseitig von der Bismarckstraße bis Montessoriweg soll aber nun der Rad- und Gehweg grundhaft erneuert und nach heutigem Kenntnisstand gestaltet werden.
Wichtige Merkmale sind: