Ein Datum, das die Weichen für das heutige Leverkusen stellte: Der 1. Januar 1975. An diesem Tag trat die kommunale Neugliederung in Kraft, die Leverkusen mit der damaligen Kreisstadt Opladen und der Stadt Bergisch Neukirchen zu einer neuen administrativen Einheit verband. Doch was bedeutete dieser Schritt wirklich für die Menschen und die Entwicklung unserer Stadt? Dieser Frage und den bis heute spürbaren Folgen widmet sich der Historiker Prof. Dr. Jürgen Mittag in einem Vortragsabend am Mittwoch, 4. Juni 2025, um 18.30 Uhr im Forum Leverkusen (Am Büchelter Hof 9).
Die Zusammenlegung war weit mehr als ein reiner Verwaltungsakt. Sie markierte den Beginn eines komplexen Prozesses der städtischen Identitätsbildung, der Leverkusen bis in die Gegenwart prägt. Prof. Dr. Jürgen Mittag, Leiter der Arbeitsgruppe „LEV50“ des Opladener Geschichtsvereins von 1979 e.V., wird diesen zentralen Abschnitt der jüngeren Stadtgeschichte beleuchten und dabei auch auf die spezifischen Herausforderungen und Dynamiken in Leverkusen eingehen.
Viele Leverkusenerinnen und Leverkusener, insbesondere jene mit Wurzeln in den ehemals eigenständigen Stadtteilen, fragen sich bis heute:
Die Gebietsreform war seinerzeit von hitzigen Diskussionen begleitet und stieß insbesondere in Opladen auf erheblichen Widerstand. Die Pressemitteilung des Opladener Geschichtsvereins erinnert an die komplexen Interessenlagen:
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Geschichte am Kamin“. Diese wird vom Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. (OGV) in Kooperation mit der Volkshochschule Leverkusen und der Abteilung Leverkusen-Niederwupper des Bergischen Geschichtsvereins ausgerichtet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mehr über diesen entscheidenden Moment der Leverkusener Stadtgeschichte zu erfahren.