Der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. (OGV) lädt zu einem weiteren Werkstattbericht im Rahmen der Sonderausstellung „Leverkusen, 1. Januar 1975: Die Geburtsstunde einer neuen Stadt?“ ein. Diesmal steht die Gebietsreform und deren Folgen für Leverkusen im Fokus.
Am 24. April 2025 wird OGV-Vorsitzender Michael D. Gutbier einen Vortrag halten. Gutbier, selbst gebürtiger Opladener, verbindet eine besondere Geschichte mit der kommunalen Gebietsreform. Bereits als Schüler in den 1970er Jahren inspirierten ihn die damals hitzigen Diskussionen um den Zusammenschluss der Städte zur neuen Großstadt Leverkusen. Diese Auseinandersetzungen motivierten ihn, sich intensiv mit der Geschichte Opladens auseinanderzusetzen. Er gründete zunächst einen Geschichtsclub, der 1979 im Opladener Geschichtsverein aufging. Während seines Studiums der Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr blieb Gutbier dem OGV stets treu und widmete sich immer wieder den Folgen der Gebietsreform.
Im Rahmen des OGV-Projekts „LEV50“, koordiniert von Prof. Dr. Jürgen Mittag, hat Gutbier die jüngere Leverkusener Geschichte und insbesondere die in Opladen beklagten Verluste der Eigenständigkeit, erneut untersucht. Die Ergebnisse seiner Recherchen präsentiert er am 24. April.
Der Abend wird von OGV-Pressesprecher Jörn Wenge moderiert und bietet Geschichtsinteressierten die Gelegenheit, mehr über die jüngere Geschichte Leverkusens zu erfahren und mit den Ausstellungsmachern ins Gespräch zu kommen.
Veranstaltung: Werkstattbericht: Folgen der Gebietsreform in Leverkusen
Datum: Donnerstag, 24. April 2025
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Villa Römer, Haus-Vorster-Str. 6, 51379 Leverkusen
Eintritt: frei