Die Junge Union Leverkusen fordert den Stadtrat, die Stadtverwaltung und alle Parteien auf, endlich auf den wirtschaftspolitischen Pfad der Tugenden zurückzufinden. Wie das jüngste Beispiel des städtischen Projektes IVL-India gezeigt hat, soll sich die Stadt prinzipiell aus wirtschaftlichen Betätigungen heraushalten. Ein öffentliches Leistungsangebot soll in den Augen der Jungen Union Leverkusen nur dann erfolgen, wenn die Privatwirtschaft diese Leistung nicht oder nicht ebenso gut erbringen kann.
Die Stadt soll nur in Ausnahmefällen tätig werden. Es ist nun Aufgabe der Stadtverwaltung und des Konzernchefs in besonderer Weise, dafür zu sorgen, daß in allen Bereichen (auch den nicht-profitablen) geprüft wird, ob eine Privatisierung möglich ist. Nach Meinung der Jungen Union Leverkusen ist es aber wichtig, bei möglichen Privatisierungen, zu beachten, daß öffentliche Monopole nicht durch private Monopole ersetzt werden. Nur durch ständige Konkurrenz, die zu mehr Wettbewerb führt, wird eine Privatisierung zum Nutzen des Verbrauchers sein.