Im Rahmen der Nachhaltigkeit der sozialen Stadt Rheindorf wird die Gesundheitsreihe mit Vorträgen zur Gesundheit in 2018 fortgesetzt. Am Donnerstag, 13. September 2018, informiert Prof. Dr. Thorsten Ernstberger, Chefarzt Wirbelsäulenzentrum, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Wirbelsäulenzentrum, am St. Remigius Krankenhaus in Opladen zum Thema "Aufrecht geh’n – Osteoporose und ihr Einfluss auf die Wirbelsäule". Ca. 8 Millionen Menschen in Deutschland über 50 Jahren leiden an der Knochenschwunderkrankung Osteoporose. Ca. 95 Prozent der Erkrankungsfälle können dabei der Form der Primären Osteoporose zugeordnet werden. Neben genetischen Einflüssen gelten hierfür als weitere Risikofaktoren das Alter sowie das Geschlecht. Mehrheitlich sind Frauen von dieser Erkrankung betroffen. Allgemein kann die Osteoporose als ein interdisziplinäres Gesundheitsproblem mit einer gemeinsamen Schnittmenge zwischen Internisten, Endokrinologen, Orthopäden, Unfallchirurgen, Geriatern, Rehabilitationsmedizinern und Radiologen aufgefasst werden. Trotz mittlerweile umfassender Erkenntnisse über den Krankheitsverlauf und seinen möglichen Folgeveränderungen erfolgt in vielen Fällen die klärende Diagnostik und weiterführende Therapie erst nach Auftreten von Spontanfrakturen im Bereich der Extremitäten sowie der Wirbelsäule. Ausgehend von dieser Problematik soll der Vortrag über Formen der Osteoporose als auch über die notwendige Diagnostik und die daraus resultierenden Therapieansätze informieren. Im Mittelpunkt stehen dabei osteoporotische Wirbelkörperfrakturen mit den daraus resultierenden gesundheitlichen Konsequenzen. Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten des Jugendhauses Rheindorf Oderstr. 39, Leverkusen-Rheindorf, statt und beginnt um 19.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Fragen aus dem Publikum sind während und nach dem Vortrag möglich.