Ab Freitag, 6. Januar steht der Geldautomat der Filiale der Sparda-Bank in Leverkusen wieder zur Verfügung. Am 21. Oktober 2016 wurde das Gerät durch Gaseinfuhr gesprengt. Die Bargeldversorgung war jedoch weiterhin durch ein Ein- und Auszahlungsgerät gewährleistet.
Daher wird nun ein Geldautomat aufgestellt, der mit sogenannten Gas-Ex Tresoren und Farbvorbereitung ausgestattet ist. Bei den Gas-Ex Tresoren können die Täter aufgrund des geringeren Volumens weniger Gas einführen. Die Menge reicht dann nicht mehr aus, um den Tresor zu sprengen. Die Genossenschaftsbank tauscht ihre restlichen Geldautomaten im gesamten Geschäftsgebiet sukzessiv aus.
„Die Sicherheit steht für die Sparda-Bank an erster Stelle, daher werden bei uns alle möglichen Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich geprüft und angepasst. Wir müssen nicht nur unsere Kunden schützen, auch die Anwohner werden durch die Sprengungen gefährdet. Die ersten Geräte wurden bereits ausgetauscht oder umgerüstet“, erklärt Christina Spermann, Filialleiterin der Sparda-Bank in Leverkusen.
Um sich vor der Bedrohung der Geldautomaten-Sprengungen zu schützen und die Sicherheit in den Filialen und SB-Center zu gewährleisten, verstärkt die Genossenschaftsbank ihre Sicherheitsmaßnahmen. Alle Foyers der Sparda-Filialen und die SB-Center werden von einer Sicherheitsfirma videoüberwacht und rund um die Uhr beobachtet, auch ohne konkreten Anlass. Zudem sind SB-Center der Genossenschaftsbank zwischen 0:00 Uhr und 5:00 Uhr geschlossen.