Für die jungen Basketball-Talente des TSV Bayer 04 Leverkusen wird es an diesem Wochenende ernst. Die Mannschaft startet in die neue Saison der 1. Regionalliga West. Doch bevor die Fans ihre Heimmannschaft wieder in der Ostermann-Arena anfeuern können, steht direkt eine hohe Hürde bevor: ein Auswärtsspiel bei den ambitionierten BÖRGEL Ballers Ibbenbüren.
Wer in dieser Saison die Spielpläne studiert, wird eine wichtige Veränderung bemerken. Die Zeit der Bezeichnungen wie „Zweitvertretung“ oder „Zwote“ ist vorbei. Die Regionalliga-Mannschaft tritt künftig als „U22“ der BAYER GIANTS an. Dieser Schritt ist mehr als nur eine kosmetische Anpassung, er ist ein klares Bekenntnis zum Ausbildungskonzept des Vereins. Cheftrainer Gabriel Strack erklärt den Hintergrund: „Es ist unsere Identität, unser Programm, welches wir mehr in den Vordergrund stellen möchten.“ Die Leverkusener wollen das Projekt in der vierthöchsten deutschen Spielklasse mit vollem Engagement leben und die Entwicklung junger Spieler in den Mittelpunkt rücken.
Zum Start geht es gleich gegen einen der Gradmesser der Liga. Die BÖRGEL Ballers Ibbenbüren haben ihren Kader namhaft verstärkt. Basketball-Kennern in der Region werden vor allem zwei Namen etwas sagen:
Die Vorbereitung auf die Saison verlief für die Leverkusener U22 vielversprechend. „Wir konnten im Gegensatz zur letzten Saison eine sechswöchige Vorbereitung mit einigen Spielen absolvieren“, berichtet Trainer Gabriel Strack zufrieden. Zwar hatten zuletzt kleinere Verletzungen das Team etwas gebremst, doch die Vorfreude auf den Saisonstart überwiegt.
Strack blickt der Auftaktpartie jedoch mit großem Respekt entgegen: „Mit Ibbenbüren starten wir sicherlich mit einem der schwierigsten Auswärtsspiele in die neue Saison. Die Halle ist immer gut gefüllt und sehr laut.“ Die Zielsetzung für seine junge Mannschaft formuliert er klar und ohne Umschweife. Es gehe nicht um Meisterschaftsträume, sondern um harte Arbeit und Entwicklung. „Für uns geht es von der ersten Begegnung an ums Überleben. Wir spielen dieses Jahr noch konsequenter nur mit unserer eigenen Jugend und wollen Spieler entwickeln. Der Klassenerhalt ist das Ziel und wir wissen aus der Erfahrung von letztem Jahr, wie schwierig das in dieser Liga ist.“