Mit "BayWay" geht Bayer neue Wege in der Führungskräfte-Entwicklung: "Learn to Lead"

"Eine klar ausgeprägte Führungskultur ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für unser Geschäft. Unternehmerisches Denken und Handeln, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen sowie Mitarbeiter zu motivieren und zu fördern, sind dabei wichtige Schlüsselqualifikationen", betonte Dr. Richard Pott, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Bayer AG, anlässlich eines Kongresses zum neuen Bildungsprogramm "BayWay - Learn to Lead" in Leverkusen. An der Veranstaltung nahmen neben den ersten 50 Absolventen aus 16 Ländern und vier Kontinenten auch Vertreter des Bayer-Managements und Personalentwickler teil.

"BayWay" wurde von der Bayer Industry Services (BIS) für den internationalen Führungsnachwuchs konzipiert. Das innovative Fortbildungsprogramm belegte im Februar dieses Jahres bei der Verleihung des E-Learning-Awards "eureleA" anlässlich der Messe Learntec in Karlruhe einen zweiten Platz. Vom Institute for International Research (IIR) Deutschland wurde BayWay zu einem der drei Gewinner des Weiterbildungs-Awards gekürt

"Wir wollen konzernweit ein einheitliches Führungsverständnis vermitteln, den Aufbau individueller Führungskompetenzen erreichen sowie die internationale Zusammenarbeit und den Zusammenhalt im Unternehmen stärken. Solche Fähigkeiten werden nicht zwangsläufig mit einer Beförderung oder mit der Übernahme von zusätzlicher Verantwortung erworben. Sie müssen entwickelt und trainiert werden", so Pott. Der zehnmonatige Lernprozess von BayWay umfasse daher vor allem die Schwerpunkte Praxisorientierung, internationaler Führungsstil und virtuelle Teamarbeit.

Dieter Blum, Leiter des BayWay-Projektes bei Bayer Industry Services, zum Inhalt des Programms: "BayWay umfasst drei Phasen, wobei die verschiedenen Lernformen integrativ miteinander verknüpft werden. Während die Teilnehmer in der ersten Phase durch intensives e-Learning, virtuelle Konferenzen und internationale Teamarbeit theoretisch-methodische Grundlagen erarbeiten, stehen in der zweiten Phase praktische Übungen individueller Schwerpunktthemen im Vordergrund. Dabei werden die erworbenen Kenntnisse unter fachlicher Anleitung in spezielle Handlung umgesetzt. In der dritten Phase bearbeiten die Teilnehmer unter anderem ein internationales Teamprojekt. Die gewonnenen Kompetenzen werden somit praktisch angewandt, sie fließen in das tägliche Handeln und in die Entscheidungen mit ein." Das Programm stehe auch externen Kunden und anderen Unternehmen zur Verfügung, so Blum. Mit ersten Interessenten sei BIS im Gespräch.

Während eines abschließenden Meinungsaustauschs wurde deutlich, dass für das Training von Führungskompetenzen die Nutzung moderner Kommunikations-Medien viele Vorteile bietet. So konnten die BayWay-Teilnehmer voneinander lernen und sich untereinander austauschen. Dies sei angesichts der schnellen Veränderungen in Unternehmen und Märkten von besonderer Bedeutung, sagte Pott. Er betonte, dass die Mitwirkung an einem solchen Programm für Bayer und den Führungsnachwuchs eine nachhaltige Investition in die Zukunft sei.

Informationen zu BayWay, von Leseproben über die Darstellung des Programmaufbaus bis hin zu Filmmaterial, können unter www.BayWay.info abgerufen werden.