Die Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL) hat für ihre Kundinnen und Kunden eine wichtige Nachricht: Zum neuen Jahr wird es bei den Energiepreisen zu signifikanten Änderungen kommen. Während die Stromkosten für die Leverkusener sinken, müssen sich Gaskunden auf höhere Preise einstellen.
Die EVL reagiert mit der Preissenkung beim Strom auf gefallene Beschaffungskosten an den Energiemärkten. Ab dem 1. Januar 2024 werden alle Arbeitspreise für Stromtarife der EVL unter die Strompreisbremse von 40 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) gesenkt. Für Privat- und Gewerbekunden bedeutet das konkret im Tarif STROM@EVL:regio.öko einen Arbeitspreis von 37,07 ct/kWh und in der Grund- und Ersatzversorgung STROM@EVL:basis.öko 39,95 ct/kWh. Zudem wird es zu einer Anhebung des Grundpreises um 17,85 Euro jährlich kommen. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden können Kunden mit einer Ersparnis von rund 570 Euro rechnen. Wer sich für den Tarif STROM@EVL:fest24.öko entscheidet, kann sogar mit einer Einsparung von rund 203 Euro gegenüber dem STROM@EVL:regio.öko rechnen.
Die Kehrseite der Medaille bildet die Preisanpassung bei Gas. Hier veranlassen die weiterhin hohen Beschaffungskosten, gestiegene Netzentgelte und die steigende CO2-Steuer die EVL zu einer Erhöhung der Preise. Der Arbeitspreis im Gasbereich wird um 0,97 Cent pro Kilowattstunde steigen, während der Grundpreis unverändert bleibt. Für die Kundinnen und Kunden bedeutet dies bei einem Jahresverbrauch von etwa 15.000 Kilowattstunden eine Mehrbelastung von rund 146 Euro.
Die EVL weist darauf hin, dass alle Angaben bei Gas mit einem Umsatzsteuersatz von 7 Prozent gerechnet sind. Die Bundesregierung plant, die Umsatzsteuersenkung auf Gas zum 1. Januar 2024 zu beenden, wobei dies noch nicht endgültig beschlossen ist. Des Weiteren könnte die für 2023 geltende Energiepreisbremse bis zum 1. April 2024 verlängert werden, was von der Zustimmung der Europäischen Kommission abhängt.
Als kommunales Unternehmen betont die EVL, ihren Kunden stets Energie zu marktgerechten und fairen Preisen anzubieten. Die bevorstehenden Preisänderungen werden in den nächsten Tagen durch persönliche Briefe kommuniziert.
Um in schwierigen Zeiten Unterstützung zu bieten, hat die EVL zusammen mit der Stadt Leverkusen und anderen Partnern ein Beratungsangebot für Geringverdiener ins Leben gerufen, um Härtefälle und Energiesperren zu vermeiden.
Für Rückfragen zu den Preisanpassungen stehen die Kundenberater der EVL im Kundencenter sowie telefonisch zur Verfügung. Weitere Informationen und Tipps zum Energiemanagement finden die Kundinnen und Kunden auf dem Blog der EVL.
Die kommenden Änderungen spiegeln die volatilen Bedingungen auf den Energiemärkten wider und zeigen, dass lokale Versorger wie die EVL bemüht sind, flexibel auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen, während sie zugleich den Herausforderungen globaler Energiemärkte begegnen müssen.