Mehr Sicherheit auf ihrem Weg von und zur Schule – das wünschen sich die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsgrundschule Im Kirchfeld. Autofahrer, die rote Ampeln missachten oder zu schnell fahren, aber auch Elterntaxis, die für unübersichtliche Situationen sorgen, sind immer wieder ein Problem. Im Schülerparlament der Schule haben die Kinder deshalb Ideen gesammelt, was für mehr Verkehrssicherheit getan werden könnte.
Eine Maßnahme wurde heute in die Tat umgesetzt. Um die Selbständigkeit von allen Schülerinnen und Schülern im Straßenverkehr zu stärken und eine Orientierung zu ermöglichen, wo ein sicherer Weg entlangführt, wurden mit tatkräftiger Unterstützung des Hausmeisters Schablonen aus Holz gebastelt, die gehende und stehende Fußpaare zeigen. Mit Hilfe dieser Schablonen wurden im Umfeld der Schule an besonders neuralgischen Punkten orientierende Fußabdrücke aus Farbe aufgesprüht. Die Fußspuren zeigen, wo man sicher entlanggehen kann und wo man zunächst stehenbleiben und gut aufpassen muss, z.B. vor dem Überqueren von Straßen. Die weiße Markierungsfarbe reflektiert leicht und ist auch bei Dämmerung und in der Dunkelheit gut zu sichtbar.
Malermeisterin Maike Schmale und ihr Team haben die Aktion zum Start begleitet und werden auch die weiteren Markierungen kostenlos aufbringen. Die Farbe wurde von der Firma MEG Traudt gespendet. Stadtdirektor und Schuldezernent Marc Adomat Adomat begrüßt die Aktion der Schule: „Das Engagement der Schule in den Themen Verkehrserziehung und Umweltbewusstsein halte ich für absolut vorbildlich. Daher war es mir ein wichtiges Anliegen, den Wunsch des Schülerparlaments als Beitrag zur Schulwegsicherung zu unterstützen.“