Die Stadt Leverkusen setzt ihre Unterstützung für die ukrainische Partnerstadt Nikopol fort. Am heutigen Vormittag wurde ein Generator der Leverkusener Feuerwehr nach Köln transportiert, um von dort aus in einem Hilfskonvoi des Vereins Blau-Gelbes Kreuz e.V. in die Ukraine gebracht zu werden.
Übergabe des Generators
Bei der Übergabe des Generators waren Hermann Greven, Leiter der Feuerwehr Leverkusen, Olesya Cherepynska-Schmidt vom Blau-Gelben Kreuz e.V. und Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath anwesend. Der 2,4 Tonnen schwere Generator war ursprünglich für den Zivilschutz angeschafft worden und wurde kürzlich überholt. Da die
Stadt Leverkusen keine weitere Verwendung für das Gerät hat, wird es nun an Nikopol gespendet.
Oberbürgermeister Uwe Richrath betonte: „Wir stehen fest an der Seite unserer Freunde in Nikopol. Die Menschen in der
Ukraine brauchen täglich unsere Hilfe. Auch mit technischer Unterstützung leisten wir einen wichtigen Beitrag dafür, dass sich die
Ukraine gegen den Terror der russischen Angriffe wehren kann.“
Hermann Greven hob hervor: „Der Stromerzeuger ist luftgekühlt und dadurch auch bei sehr niedrigen Temperaturen im Bereich von Minus 20 Grad einsetzbar.“ Dies sei besonders wichtig angesichts des bevorstehenden Winters.
Olesya Cherepynska-Schmidt vom Blau-Gelben Kreuz e.V. zeigte sich dankbar: „Die Situation mit der zivilen Infrastruktur in der seit 2022 belagerten Stadt ist schwieriger denn je. Für diese Spende sind wir daher der
Stadt Leverkusen zutiefst dankbar.“
Enge Partnerschaft zwischen Leverkusen und Nikopol
Ende März 2023 haben die Räte von Nikopol und Leverkusen eine Solidaritätspartnerschaft besiegelt, auf deren Basis eine Städtepartnerschaft angestrebt wird.
Nikopol liegt im Süden der
Ukraine und ist immer wieder Ziel russischer Angriffe gewesen. Viele Häuser wurden zerstört, Menschen verletzt oder getötet. Im Juni 2023 wurde zudem durch die Sprengung des Kakhovka-Staudamms die Wasserversorgung schwer beeinträchtigt.
Bereits zuvor hatte Leverkusen seine Partnerstadt unterstützt – unter anderem durch Müllfahrzeuge zur Trümmerbeseitigung sowie Kleider- und Sachspenden wie Multifunktionsbetten und medizinisches Material für das lokale Krankenhaus.
Diese kontinuierliche Hilfe zeigt das starke Band zwischen den beiden Städten und unterstreicht das Engagement von Leverkusen für seine Partnerstadt in diesen schwierigen Zeiten.
Straßen aus dem Artikel: Unterstr
Themen aus dem Artikel: Stadt Leverkusen,
Ukraine,
Oberbürgermeister