Das Museum Morsbroich Leverkusen lädt jeweils Dienstags um 14.30 Uhr zu Kunstgenuss in der Ausstellung „Liebes Ding" ein.
Die Ausstellung „Liebes Ding“ befragt das innige Verhältnis zwischen Mensch und Objekt. Die beteiligten Künstler*innen zeigen in Fotografien und Videos die Verstrickungen von Menschen und Dingen. Sie lassen Menschen ebenso zu Wort kommen wie die Dinge selbst, die ihre Geschichten erzählen. Und sie verändern mit einem mehr oder weniger kritischen Unterton Objekte und fügen sie zu Installationen zusammen.
Jeder von uns besitzt heute im Durchschnitt 10.000 Dinge. Dinge sind überall. Wir binden uns sowohl physisch als auch emotional eng an Dinge.
Wir berühren sie, sie unterstützen und schmeicheln uns, wir schätzen und verehren sie, lieben und hassen sie.
Mit der Entwicklung neuer Technologien und dem Aufstieg der Konsumgesellschaft explodierte die Anzahl der Gegenstände. Was wir konsumieren, ist zu einem bestimmenden Aspekt des modernen Lebens geworden. Wir wollen immer mehr, wir sind nie zufrieden. All dies führt zu riesigen Abfallströmen.
Phänomene wie das „Horten“ oder das „Messie“-Syndrom stehen dem Wunsch nach Ordnung im Chaos gegenüber. Wir versuchen, wieder Kontrolle über unseren Haushalt zu erlangen. Was brauchen wir also wirklich?
Sigrid Ernst-Fuchs wird in der Führung auch Fragen nachgehen. Z.B. warum wir überhaupt nach Dingen streben. Wie wir mit Dingen umgehen und was sie uns bedeuten.
Die Teilnahmegebühr beträgt entsprechend der je aktuellen Entgeltordnung, derzeit 8,50 Euro pro Person und beinhaltet den Eintritt, die Führung und Kaffee und Kuchen.
Die Dienstags-Termine: