„Hoffmanns Erzählungen“ ist keine der parodistischen Operetten Offenbachs, sondern eine „phantastische Oper", in der Traum und Wirklichkeit eng miteinander verflochten sind und der deutsche Dichter E.T.A. Hoffmann selbst als Erzähler von dreien seiner unheimlichen Geschichten auftritt. Der dem Rausch ergebene Hoffmann ist der gefeierten Sängerin Stella verfallen, die sich aber einem anderen Mann zugewandt hat. Während einer durchzechten Nacht, in Luthers Weinkeller zu Berlin, flüchtet der Enttäuschte in Erzählungen, in deren Mittelpunkt drei Frauen stehen, deren Persönlichkeiten ihm in Stella vereint scheinen. Er berichtet von der seelenlos-kalten Puppe Olympia, von der sensibel-empfindsamen Sängerin Antonia und von der verführerisch-berechnenden Kurtisane Giulietta. Seine Liebesbeziehungen zu diesen drei Frauen enden unglücklich ...