Gute Nachrichten für Leverkusener Pendler: S-Bahn-Ausbau bis Opladen möglich

22.03.2025 // Quelle: go.Rheinland
Eine Grafik zur Vorzugsvariante für eine S-Bahn-Anbindung in Opladen. // Grafik: go.Rheinland

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Gute Nachrichten für Leverkusener Pendler: Eine neue Machbarkeitsstudie zeigt, dass S-Bahnen künftig direkt von Köln und Düsseldorf nach Opladen fahren sollen. Die Verknüpfung der S17 mit der S1 in Opladen ermöglicht eine direkte Verbindung zum Düsseldorfer Hauptbahnhof und Flughafen, was die Reisezeit erheblich verkürzt. Um diese Verbesserungen zu realisieren, sind umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich, darunter der Bau eines dritten Gleises und neuer Haltepunkte. Die Finanzierung erfolgt durch die Kommunen Köln und Leverkusen sowie den Rheinisch-Bergischen Kreis. Der genaue Zeitplan für den Baubeginn steht noch aus, doch die Perspektive auf eine bessere Anbindung ist vielversprechend.

Pendler aus Leverkusen können sich freuen: Zukünftig sollen S-Bahnen aus Köln und Düsseldorf direkt bis nach Opladen fahren. Dies geht aus einer Machbarkeitsstudie von go.Rheinland und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hervor, die am 21. März 2025 vorgestellt wurde.

S1 und S17 verknüpft in Opladen


Die Studie, erstellt vom Gutachterbüro Spiekermann, empfiehlt eine Verknüpfung der S-Bahn-Linie S17 (Köln) mit der S1 (Düsseldorf) in Opladen. Konkret bedeutet dies: Die S1, die bisher in Solingen endet, soll im Halbstundentakt bis Opladen verlängert werden. Die S17 soll im 20-Minuten-Takt von Köln-Mülheim bis Opladen fahren. Besonders praktisch: In Opladen soll ein Umstieg zwischen den beiden Linien am selben Bahnsteig möglich sein.

Neue Direktverbindung nach Düsseldorf


Für Leverkusener bedeutet dies eine deutliche Verbesserung der Anbindung an Düsseldorf Hauptbahnhof und den Flughafen. Bisher war ein Umstieg in Solingen notwendig. Die neue Direktverbindung verkürzt die Reisezeit und bietet mehr Komfort.

Erhebliche Baumaßnahmen notwendig


Die Umsetzung des Projekts erfordert jedoch umfangreiche Baumaßnahmen. Zwischen Köln-Mülheim und Solingen muss ein drittes Gleis gebaut werden. In Köln-Mülheim ist zudem eine neue Brücke für die Einfädelung der S17 erforderlich. Hinzu kommen vier neue Haltepunkte: Köln-Höhenhaus, Köln-Dünnwald, Leverkusen-Morsbroich und Solingen-Landwehr.

Finanzierung und nächste Schritte


Die Machbarkeitsstudie wurde von den Kommunen Köln und Leverkusen sowie dem Rheinisch-Bergischen Kreis mitfinanziert. Nach Zustimmung der Gremien von go.Rheinland und VRR müssen die weiteren Planungen mit dem Landesverkehrsministerium und der DB InfraGO AG abgestimmt werden. Ein konkreter Zeitplan für den Baubeginn steht derzeit noch nicht fest.


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Kategorie: Verkehr
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