Leverkusen erstrahlt im Frühling in bunten Farben! 17.320 Frühlingsblumen wurden in den vergangenen Tagen von einer Langenfelder Gärtnerei an den Fachbereich Stadtgrün geliefert und werden derzeit in verschiedenen Stadtteilen in die Beete gesetzt. Die beliebten Wechselbepflanzungen, die bisher zweimal jährlich stattfanden, werden in diesem Jahr aus finanziellen Gründen jedoch nur einmal umgesetzt.
„Leider können die Bepflanzungen aus haushalterischen Gründen nicht im gleichen Umfang fortgeführt werden“, erklärt Fachbereichsleiterin Silke Thyssen. Nach dem Abblühen der Frühlingsblumen im Mai sollen die Beete mit Blühwiesen eingesät werden. Dies soll den Boden schonen und gleichzeitig Insekten Lebensraum bieten. Während die eine oder andere Leverkusenerin und Leverkusener diese naturnahe Gestaltung begrüßen wird, werden andere den veränderten Anblick vielleicht als weniger gepflegt empfinden.
Die 17.320 Blumen verteilen sich auf insgesamt 550 Quadratmeter Beetfläche in verschiedenen Stadtteilen. Besonders prächtig wird es an der Doktorsburg, wo 2.500 Pflanzen – darunter Tausendschön (Bellis perennis), Stiefmütterchen (Viola wittrockiana F1-Hybriden) und Hornveilchen (Viola cornuta) – in die Beete kommen. Dort wurden bereits in den vergangenen Jahren langlebige Stauden gepflanzt, die Bienen und andere Insekten anlocken.
Weitere Farbtupfer erhalten in den kommenden Wochen:
Der Auftrag für die Bepflanzung wurde bereits im vergangenen Jahr vor Inkrafttreten der Haushaltssperre vergeben. Die Kosten belaufen sich auf rund 5.500 Euro. Für das Stadtbild bedeutet dies, dass die bekannten, zweimaligen Bepflanzungen zukünftig aus Kostengründen nur einmal stattfinden werden. Die Zwischenbegrünung mit Blühwiesen soll die Flächen bis zur nächsten Saison pflegen und gleichzeitig Lebensraum für Insekten schaffen.