Das Feuer auf dem Werkgelände von Dynamit Nobel in der Kalkstraße ist am Donnerstagabend gelöscht worden. Die Feuerwehr Leverkusen übergab die Einsatzstelle an die Werksfeuerwehr des Unternehmens, die bis in die Morgenstunden eine Brandwache übernahm.
Die Polizei Köln hat vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Bezirksregierung Köln wird die weiteren Maßnahmen auf dem Betriebsgelände überwachen.
Die Feuerwehr führte zahlreiche Luftmessungen im gesamten Stadtgebiet durch, um erhöhte Schadstoffkonzentrationen zu überprüfen. Dabei wurden weder Warn- noch Gefahrenschwellen erreicht oder überschritten. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat Wischproben von Oberflächen genommen, die nun analysiert werden.
Auch die Stadt Leverkusen hat das öffentliche Umfeld der Einsatzstelle nach Auffälligkeiten abgesucht. Dabei gab es keine auffälligen Funde. Allerdings kann es durch den Brand zu Rußniederschlag gekommen sein. Das KiTa-Personal im betroffenen Bereich wurde darüber informiert, die Außengelände der Einrichtungen nach größeren Rußpartikeln abzusuchen und mögliche Befunde zu melden.
Obst und Gemüse mit glatten Oberflächen sollten gründlich abgewaschen werden und können danach verzehrt werden. Nicht abwaschbare, angebaute Lebensmittel sollten vorsorglich nicht verzehrt werden. Anwohner können mögliche Befunde der Stadt Leverkusen melden.
Die Stadt Leverkusen hat eine Bürgerhotline eingerichtet, die heute noch bis 18 Uhr unter den Nummern 0214 - 406 33000 und 0214 - 406 33001 erreichbar ist. Darüber hinaus ist das städtische E-Mail-Postfach 335-buergerservicestadt.leverkusen.de freigeschaltet.