Die Offene Ganztagsschule (OGS) der GGS Astrid-Lindgren ist erneut von weiteren Raumsperrungen betroffen. Nach bereits erfolgten Schließungen aus statischen Gründen mussten nun auch zusätzliche Bereiche des OGS-Traktes 3 aufgrund brandschutztechnischer Mängel außer Betrieb genommen werden. Als kurzfristige Lösung wird eine Containerlösung geprüft, während die Planungen für einen Neubau der betroffenen Gebäudeteile verstärkt vorangetrieben werden.
Bereits am 24. Oktober 2025 musste ein Großteil des OGS-Traktes 3 der Astrid-Lindgren-Grundschule gesperrt werden. Ursächlich waren statische Mängel, die eine sofortige Nutzung der Räumlichkeiten unmöglich machten. In den betroffenen Fluren wurde daraufhin aus Sicherheitsgründen eine Notabstützung des Daches mit Baustützen vorgenommen.
Eine erneute brandschutztechnische Begutachtung führte am 12. November 2025 zu weiteren Einschränkungen: Zusätzliche Räume im selben Trakt mussten geschlossen werden, da der zweite bauliche Rettungsweg nicht mehr gewährleistet werden kann. Somit können nun noch mehr Bereiche des OGS-Traktes 3 nicht genutzt werden.
Der Schulträger betont, dass der reguläre Unterricht an der Astrid-Lindgren-Schule von diesen Sperrungen nach wie vor nicht betroffen ist und ohne Einschränkung stattfinden kann. Die Schäden im betroffenen Trakt wurden bereits während der Herbstferien im Oktober entdeckt, als kein Schulbetrieb stattfand. Eine Gefährdung für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie weitere Personen ist somit ausgeschlossen.
Um den durch die erweiterten Sperrungen entstandenen Raumbedarf kurzfristig zu decken, befindet sich der Schulträger in enger Abstimmung mit der Schulleitung und dem OGS-Träger. Geplant ist eine Containerlösung, deren Umsetzung schnellstmöglich erfolgen soll, um die Betreuung der OGS-Kinder sicherzustellen.
Parallel dazu werden die Planungen für einen Neubau der betroffenen Gebäudeteile verstärkt vorangetrieben. Eine Ertüchtigung des abgängigen Gebäudeteils ist nach Einschätzung der Verantwortlichen weder zeitlich noch wirtschaftlich darstellbar. Die neue Bauplanung soll somit eine dauerhafte Lösung für die Raumproblematik schaffen.